Politik

"Unfinanzierbar" – Gemeinden wollen Energie-Preisdeckel

In Österreich stehen viele Gemeinden angesichts der hohen Energiepreise vor enormen finanziellen Herausforderungen.

Heute Redaktion
In der Stadt Steyr werden Energiekosten von rund sechs Millionen Euro erwartet.
In der Stadt Steyr werden Energiekosten von rund sechs Millionen Euro erwartet.
Martin Siepmann / imageBROKER / picturedesk.com

Die Kosten für Strom und Gas bereiten nicht nur privaten Haushalten, sondern auch den Gemeinden viele Probleme. Sie müssen schließlich für die Straßenbeleuchtung, sowie beheizte Schulen und Kindergärten sorgen. Bürgermeister klagen vielerorts schon über ein Vielfaches der Kosten.

Preisgarantien laufen aus

In den meisten Rathäusern wird daher ein Preisdeckel gefordert, berichtet das "Ö1-Mittagsjournal". Denn die bestehenden Preisgarantien der Energielieferverträge laufen aus.

Maria Pachner, Bürgermeisterin in Grieskirchen rechnet damit, dass die Preise um das Zehn- bis 14-fache steigen. "Da sind wir bei Mehrkosten von über einer Million Euro". Dabei leben in der Gemeinde nur 5.100 Menschen.

Auch Markus Vogl, Bürgermeister in Steyr, sagt dass diese Kosten "unfinanzierbar" seien. In der 38.000-Einwohner-Stadt lagen die Kosten bislang bei einer Million Euro, diese würden sich nun auf sechs Millionen erhöhen.

"In Schulen oder Krankenhäusern geht das nicht"

Wie Gemeindebundpräsident Alfred Riedl erklärt, hätten viele Gemeinden schon Energiesparmaßnahmen beschlossen. "Man wird sich wohl bei Eislaufplätzen oder Schwimmbädern einschränken und die Beleuchtung früher abdrehen. Auch öffentliche Gebäude mit niedrigeren Temperaturen zu beheizen, ist leicht schaffbar, aber in den Schulen oder Krankenhäusern kann man das nicht machen." Laut Riedl würden dazu schon Gespräche mit Finanzminister Magnus Brunner laufen.

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