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Ungarn borgt uns diese 1000-jährige Krone

Heute Redaktion
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Die Ausstellung "Das Goldene Byzanz & der Orient" läuft noch bis Anfang November, doch ihre Krone wollen die Ungarn schon Anfang Juni zurückhaben. Bis dahin kann man die Krone von König Monomachos (1042-1056) noch auf der Schallaburg bestaunen.

Die Ausstellung "Das Goldene Byzanz & der Orient" läuft noch bis Anfang November, doch ihre Krone wollen die Ungarn schon Anfang Juni zurückhaben. Bis dahin kann man die Krone von König Monomachos (1042-1056) noch auf der Schallaburg bestaunen.

Normalerweise kann man das wertvolle Stück nur im Budapester Nationalmuseum bestaunen, doch zur Zeit ist sie eine von 400 Exponaten von 60 Leihgebern aus ganz Europa.

Landeshauptmann Erwin Pröll persönlich dankte Ungarn in einer Aussendung für das Vertrauen, den Schatz zur Verfügung zu stellen.

Auch Goldschatz von Preslav ausgestellt

Die Monomachos-Krone sei aber nicht das einzige Highlight der Schau, verwies Schallaburg-Geschäftsführer Kurt Farasin darauf, dass viele Exponate - wie etwa der Goldschatz von Preslav - erstmals in Österreich zu sehen seien. Weiters wurden im Rahmen von Forschungsprojekten eine Steinsäge, eine byzantinische Doppelorgel und ein byzantinisches Kriegsschiff rekonstruiert.

Die Schau lässt mit Exponaten, Kurzfilmen und Animationen, 3D-Rekonstruktionen sowie Audio-Einspielungen ein lebendiges Bild des Byzantinischen Reiches erstehen. Konstantinopel, das heutige Istanbul, war für etwa 800 Jahre - bis zur Eroberung der Stadt durch die Osmanen 1453 - das bedeutendste kulturelle und wirtschaftliche Zentrum im östlichen Mittelmeerraum. Die byzantinischen Kaiser regierten ein Imperium, das sich zeitweise von Italien bis Armenien, von der Donau bis Ägypten erstreckte.

APA/red.