Niederösterreich

Eingeschränkter Zutritt für Ungeimpfte im Tullner Bad

Die FP kritisiert Zutrittsverbote für Ungeimpfte im Tullner Hallenbad: Der Saunabereich ist nur noch für doppelt Geimpfte und Genesene möglich.

Erich Wessely
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FP-Landesparteisekretär Andreas Bors kritisiert die Maßnahme.
FP-Landesparteisekretär Andreas Bors kritisiert die Maßnahme.
FF der Stadt Tulln (Archiv), privat

Eine umstrittene Maßnahme des Hallenbades Florian Berndl in Bisamberg (Korneuburg) sorgte bereits für Unmut, aber auch für Zuspruch - mehr dazu hier. Nun gibt es auch Aufregung in Tulln, auch hier kommt jetzt die 2G-Regel teilweise zum Zug.

Das Tullner Hallenbad sei erst vor ein paar Jahren mit über fünf Millionen Euro Steuergeld aller Tullnerinnen und Tullner renoviert worden. "Nun sorgt eine umstrittene Maßnahme im Tullner Hallenbad für Aufregung, denn es haben nicht mehr alle Bürger und Steuerzahler Zutritt zu ihrem Hallenbad. Seit 20. September ist der Eintritt in den Saunabereich nur mehr für doppelt Geimpfte und Genesene möglich. Tests – auch von offiziellen Teststraßen – werden nicht akzeptiert", heißt es seitens der FP.

FP spricht von "Impfterror"

Die FP kritisiert die Maßnahme scharf: „Ist das die neue Normalität der ÖVP? Bürgermeister Eisenschenk treibt seinen Impfterror nun sogar so weit, dass gesunden aber ungeimpften Personen der Zutritt in den Saunabereich verboten wird. Diese Stigmatisierung ist brandgefährlich und demokratiepolitisch letztklassig. Eisenschenk schafft damit eine Zweiklassengesellschaft und ist verantwortlich für eine grausame Spaltung innerhalb der Bevölkerung“, ärgert sich Landesparteisekretär und Gemeinderat Andreas Bors.

Seitens der Tullner ÖVP heißt es auf "Heute"-Anfrage: "In das Hallenbad haben weiterhin alle Gäste unter Beachtung der 3G-Regelung ungehinderten Zutritt. Lediglich der Saunabereich steht auf Empfehlung von Stadtarzt Dr. Franz Bichler nur noch für Geimpfte und Genesene offen, um geimpfte und ungeimpfte Menschen besser zu schützen. Tulln folgt damit jenen Regelungen, die bereits in Korneuburg und Stockerau gelten."

"90 Prozent der Saunagäste geimpft"

Und weiter: "Die Zutrittsdaten der vergangenen Wochen der Tullner Sauna zeigen, dass 90 Prozent der Gäste geimpft sind. Ungeimpfte Personen infizieren sich wesentlich leichter mit dem Virus und stecken deutlich häufiger andere Menschen an. Durch die Deltavariante ist die Aussagekraft von Antigentests massiv gesunken und selbst PCR-Tests haben eine deutlich reduzierte Gültigkeit. Abgesehen von den Saunakammern, in denen die Gäste dicht gedrängt sitzen, sind auch die Gang- und Bewegungsflächen enger als im Hallenbad."

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