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Ungesicherter Bergsteiger stürzt 600 Meter in den Tod

Zwei Bergsteiger waren am Samstag im Abstieg des Weißhorngipfels unterwegs, als einer der beiden abstürzte. Der Mann stürzte 600 Meter in die Tiefe.

Der Kletterer war nicht angeseilt und stürzte vom Gipfel des Weißhorns 600 Meter ab. Auch sein Kollege war nicht gesichert.
Der Kletterer war nicht angeseilt und stürzte vom Gipfel des Weißhorns 600 Meter ab. Auch sein Kollege war nicht gesichert.
Rainer Mirau / picturedesk.com

Die zwei nicht angeseilten Bergsteiger waren im Begriff, vom Gipfel des Weißhorns abzusteigen. Auf circa 4200 Metern stürzte der sich an zweiter Stelle befindende Bergsteiger etwa 600 Meter in die Nordostwand ab und kam auf dem Bisgletscher zum Stillstand.

Jede Hilfe zu spät

Der Kollege des Verunfallten alarmierte sofort die Rettungskräfte. Als sie am Unfallort eintrafen, konnten sie nur noch den Tod des Mannes feststellen, wie die Walliser Kantonspolizei schreibt. Der Überlebende konnte mit einem Helikopter unverletzt ins Tal geflogen werden.

Untersuchung eingeleitet

Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 29-jährigen Schweizer. Die Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei eine Untersuchung eingeleitet.

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    Nach wie vor läuft sie Suche nach den Opfern der Gletscherbruchs.
    Nach wie vor läuft sie Suche nach den Opfern der Gletscherbruchs.
    Manuel Schwarz / dpa / picturedesk.com