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Ungewöhnlicher Unfall: Polizei muss 30 Tiere retten
Zu einem Unfall mit über 30 Opfern kam es am Wochenende auf einer Bundesstraße. Glücklicherweise konnten alle gerettet werden.
Ein 33-jähriger Angler war Sonntagfrüh auf der B 105 in Sievershagen bei Rostock unterwegs. Er war gerade am Rückweg von einer vollkommen erfolglosen Angeltour in der Nacht. Offensichtlich übermüdet überkam ihn ein Sekundenschlaf.
Als er wieder zu sich kam, verriss er aus Schreck das Lenkrad seines Ligier-Kleinwagens, wodurch dieser umkippte. Da zum Unfallzeitpunkt um 7.00 Uhr früh noch wenig Verkehr war und der Wagen maximal 45 km/h schafft, blieb der Angler unverletzt, andere Verkehrsteilnehmer waren ebenso wenig involviert.
Kofferrauminhalt verteilte sich auf Straße
Der PKW ist allerdings Schrott, wie die "Bild" berichtet. Doch nicht nur das, beim Umkippen öffnete sich der Kofferraum, was dazu führte, dass sich der komplette Inhalt auf der Straße verteilte. Neben Angelruten, Kescher und Schlafsack war darunter auch eine Box mit rund 30 Regenwürmern.
Nachdem diese aufgrund des mangelnden Erfolgs des Anglers die Nacht und sogar einen Verkehrsunfall überlebt hatten, wurden sie von Polizeibeamten händisch aufgesammelt und auf einem nahegelegenen Grünstreifen ausgesetzt. Dort genießen die todgeweihten Würmer nun ihr restliches Leben.