Österreich

Unglücksflieger shuttelte vorige Woche nach Wien

Heute Redaktion
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Am Dienstagvormittag stürzte der Flug 4U9525 auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf über den französischen Alpen ab. Die Woche vor dem Unfall shuttelte das Unglücksflugzeug mit der Kennung D-AIPX noch hauptsächlich zwischen Wien und Düsseldorf hin und her.

Am Dienstagvormittag stürzte der . Die Woche vor dem Unfall shuttelte das Unglücksflugzeug mit der Kennung D-AIPX hauptsächlich zwischen Wien und Düsseldorf hin und her.

Noch ist nicht klar, wie es zu dem tragischen Unfall, der allen 150 Fluggästen das Leben kostete, kommen konnte.

Hauptdestination der vergangenen Woche: Wien

In der vergangenen Woche machte der Airbus 320 in Europa die Runde. Laut " flog die Germanwings-Maschine Madrid, Zürich, Rom, Hamburg, Palma de Mallorca, Berlin und London an. Nirgendwo war die Maschine allerdings öfter als in Wien. Gleich acht Flüge stehen von Wien nach Düsseldorf oder retour auf dem Plan.

Sechs Flüge allein am Freitag zwischen Düsseldorf und Wien

Am Freitag flog D-AIPX im Morgengrauen von Düsseldorf los und landete um 8.50 Uhr in Wien. Um 9.30 Uhr ging es gleich wieder retour nach Düsseldorf. Am frühen Nachmittag shuttelte der Flieger ein zweites Mal hin und retour und absolvierte die Runde am Abend noch ein drittes Mal. Um 20 Uhr Mitteleuropäischer Zeit startete das Flugzeug am Freitag zum letzten Mal aus Wien.

Rotinekontrolle am Montag

Seltsam: Am Montag sei die letzte Routinekontrolle durchgeführt worden, da sei alles in Ordnung gewesen, hörte man in der "Tagesschau". Trotzdem krachte die Maschine zu Boden und wurde laut Christophe Castaner, dem Abgeordneten der Region Alpes-de-Haute-Provence "total zerstört".

Song Contest-Flugzeugpräsentation abgesagt

Das Unglück überschattet auch den Song Contest. Am Mittwoch hätte ein Flugzeug im Song Contest-Design präsentiert werden sollen. Die AUA sagt das Event wegen des Germanwing-Absturzes ab. "Wir alle sind tief betroffen und mit unseren Gedanken bei den Angehörigen und Freunden der Passagiere und Besatzungsmitglieder", so die AUA in einer Aussendung.