Uni legt Veto ein: Aus für Containerdorf in Klagenfurt

Ausgeträumt: Im Herbst sollte nahe der Uni Klagenfurt ein Studentenheim in Containerform gebaut werden. Erste Gespräche mit allen beteiligten verliefen positiv, doch jetzt legte die Alpen-Adria Universität ein Veto ein. Unternehmer Marcel Mild ist empört.

 
Das preisgekrönte Start-up-Projekt sollte bei der Klagenfurter Alma Mater für neuen Lebensraum und Ansehen sorgen. 32 Wohnmodule wollte Riedergarten Immobilien auf dem Areal der Stadtwerke errichten. Erste Gespräche verliefen sehr positiv. Doch nun der Tiefschlag. Die Alpen Adria Universität lehnte den Bau ab, denn ohne die Zustimmung der Alma Mater darf auf dem Areal nichts gebaut werden. 

Für Jungunternehmer Marcel Mild ist das eine kleine Katastrophe, der Kärntner hat mithilfe von Investoren rund 200.000 Euro in die Projektentwicklung gesteckt. Doch das scheint den Zuständigen egal zu sein. Rektor Oliver Vitouch sagte zur "Kleinen Zeitung": "Eine Nutzung für Wohncontainer ist keine Nutzung für universitäre Zwecke, auch wenn Studierende darin wohnen sollten." Warum das Projekt jetzt doch noch gekippt wurde: "Das Risiko, dass die Befristung nicht hält, zum Beispiel wegen Mieterschutz, ist schlicht zu groß." Das war es dann wohl mit dem "Living Container" Studentenheim in Klagenfurt.