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Uni will keine Weißen aufnehmen

An der Humboldt Universität Berlin dürfen sich nur Schwarze für die "Beratungsstelle zu rassistischer Diskriminierung" bewerben. Es hagelt Kritik.

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Die Humboldt Uni will für einen Job keine "weißen Menschen".
Die Humboldt Uni will für einen Job keine "weißen Menschen".
Science Photo Library / picturedesk.com

Wenn eine Stellenausschreibung explizit schwarze Bewerber ausschließen würde, dann wäre der Aufschrei zu Recht groß. Die Humboldt Universität Berlin sieht aber kein Problem darin, Menschen wegen ihrer weißen Hautfarbe abzulehnen: Skurrilerweise ist es gerade die "Antidiskriminierungsberatung des studentischen Sozialberatungssystems des Referent_innen-Rats", die jetzt mit einem Jobangebot für Diskussionen sorgt – für eine "Beratungsstelle zu rassistischer Diskriminierung""

In der Stellenausschreibung wird erklärt, dass die Beratungen "parteilich" sind, also sich "an den Bedürfnissen der ratsuchenden Person orientieren". In der Beratungsarbeit habe sich gezeigt, "dass dies am besten gelingt, wenn der_die Berater_in schwarz oder als Person of Color positioniert ist. Wir bitten daher weiße Menschen, von einer Bewerbung für diese Beratungsstelle abzusehen." In sozialen Netzwerken hagelt es Kritik – auch weil Juden ausgeschlossen werden, auf die es in Deutschland zuletzt vermehrt rassistische Übergriffe gab.

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