Politik

Universitäten: Dramatischer Appell für mehr Geld

Heute Redaktion
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Die Rektoren der 21 österreichischen Universitäten beklagen massive Geldnot. Der Betrieb der Unis verteuere sich bei gleichzeitiger Zunahme der Studentenzahlen - aber das Geld werde immer weniger. Jetzt wird der Ruf nach einer Bildungsmilliarde wieder laut.

Die Rektoren der 21 österreichischen Universitäten beklagen wieder laut.

Die Universitäten benötigen eine Milliarde Euro mehr in den nächsten drei Jahren, konkret vom Jahr 2016 bis 2018. Das mache im Schnitt 333 Millionen Euro pro Jahr, meint Rektoren-Sprecher Heinrich Schmidinger.

Erst kürzlich waren Österreichs Unis im renommierten internationalen Shanghai-Ranking weiter zurückgefallen. Sollte es keine Steigerung des Budgets geben, käme es im Hochschulbereich zu einer Abwärtsspirale, warnt Schmidinger.

Jeder zehnte Studierende  (40.000) kommt inzwischen aus Deutschland. Dass die deutschen Steuerzahler ihren Beitrag leisten sollen, sieht Schmidinger als nicht zielführend. Auch viele Österreicher würden an deutschen Unis studieren und dort die Forschungs- und Lehreinrichtungen in Anspruch nehmen. Die heimische Forschungsszene profitiere erheblich "von dem, was sich in Deutschland tut".