Fussball

"Unser Herz blutet!" Rieder können Abstieg nicht fassen

Die SV Ried muss nach drei Jahren wieder in die zweite Liga absteigen. Im Innviertel herrscht große Enttäuschung.

Heute Redaktion
Ried ist abgestiegen
Ried ist abgestiegen
gepa

Nach dem 0:2 beim TSV Hartberg ist es fix, Ried ist nicht mehr erstklassig. Statt Salzburg, Sturm, Rapid oder Austria warten nun Lafnitz, Kapfenberg oder Amstetten.

"Das Herz blutet. Es gibt nichts Schlimmeres im Mannschaftssport als den Abstieg. Das ist jetzt Realität und dementsprechend herrscht einfach pure Enttäuschung", sagt Trainer Maximilian Senft bei Sky.

Abwehrchef Markus Lackner ist ebenso geknickt: "Es ist gar nicht in Worte zu fassen. Es ist eine unglaubliche Leere so kurz nach dem Spiel. Es ist sportlich mit Abstand der bitterste Moment in meiner Karriere. Ich habe es vier oder fünfmal am letzten beziehungsweise vorletzten Spieltag noch geschafft. Ich habe schon oft gegen den Abstieg gespielt und habe gehofft, dass es in meiner Karriere nie passiert. Jetzt ist es passiert."

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    IMAGO/Gruppo LiveMedia

    Mittelfeld-Mann Philipp Pomer meint: "Wir haben einfach über die Saison hinaus zu wenig Fußball gespielt und zu wenige Punkte gemacht. Jetzt haben wir halt das bittere Los und wir steigen ab. Es ist jetzt einfach nur die Enttäuschung da und die überwiegt allem anderen. Es wird sicher eine längere Zeit brauchen, das zu verarbeiten."

    Marcel Ziegl kann es ebenso nicht fassen: "Es herrscht Enttäuschung und Leere im Kopf. Wir haben ganz viele Leute enttäuscht und es tut unglaublich weh. Ich kann jetzt nicht sagen, wie lange es dauern wird. Es ist eine Sache aus der ganzen Saison, die einfach schlecht war von uns."