Österreich

Unsere Skistars steckten im Schneechaos fest

Heute Redaktion
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Bild: Facebook Marcel Hirscher

Der Winter hat uns nun vollkommen fest im Griff, denn das Schneechaos hat Europa erreicht. Auf den Autobahnen ist ein vorwärtskommen fast unmöglich. Davon können auch unsere Skistars ein Liedchen singen. Hirscher und Co. steckten nämlich auf der Autobahn fest, anstatt - wie ihr Trainer - in Val d'Isere zu sein und sich auf den Slalom vorzubereiten.

Der Winter hat uns nun vollkommen fest im Griff: Das Schneechaos hat Europa erreicht. Auf den Autobahnen ist ein vorwärtskommen fast unmöglich. Davon können auch unsere Skistars ein Liedchen singen. Hirscher und Co. steckten nämlich auf der Autobahn fest, anstatt - wie ihr Trainer - in Val d'Isere zu sein und sich auf den Slalom vorzubereiten.

Der Schnee ist da und Europa ist zwiegespalten: Während die Tourismusgebiete mit Freude die Wintersaison gestartet haben, passierten in Oberösterreich drei Unfälle innerhalb von nur drei Minuten ( - fest. Ihr Trainer ist bereits vor Ort und wartet auf seine Mannschaft.

Auch in Val d'Isere schneit es heftig. Die Folge: Der Slalom wurde um vier Stunden nach hinten verschoben, die Herren sollen nun um 14 Uhr in den ersten und um 17 Uhr in den zweiten Durchgang starten. Auch andere Athleten stecken im Schnee-Chaos fest. Deswegen wurde bereits die öffentliche Startnummernauslosung am Freitagabend abgesagt.

Hirschers erster Erfolg in Val d'Isere

Dabei ist Val d'Isere eigentlich ein gutes Pflaster für die österreichischen Schirennläufer. Am 13. Dezember 2009 hat Hirscher in Val d'Isere als 20-Jähriger im Riesentorlauf den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere gefeiert. Am 12. Dezember 2010 folgte ebendort der Premierenerfolg im Slalom.

Auch in der Super-Kombination hat Marcel Hirscher seine beiden Podestränge in Hochsavoyen eingefahren. Der Gesamtweltcupsieger kehrt also mit guten Erinnerungen und Gefühlen in den WM-Ort von 2009 zurück, in dem er am Samstag einen Slalom (10/13 Uhr) und am Sonntag einen Riesentorlauf (9.30/12.30) bestreiten wird. - sofern er dort ankommt.

Risiken bei Arbeiten im Forst

Durch das winterliche Wetter erwartet die AUVA einen Anstieg der Unfälle von Forstarbeitern. Denn die Risiken steigen, wenn der Schnee die Sicht behindert, das Holz friert und der vereiste Boden die Standfestigkeit verringert. Die AUVA empfiehlt: Die Sicherheitsausrüstung jetzt unbedingt der Witterung anpassen.

Im vergangenen Jahr wurden der AUVA knapp über 500 Arbeitsunfälle im Forst gemeldet. Das ist die geringste Zahl seit 10 Jahren. Zurückzuführen ist dieser Trend, so die AUVA, auf verbesserte Ausbildung, Schulung und das Tragen von entsprechender Sicherheitskleidung.

Winterdienst ist gerüstet

In Wien ist man jedenfalls für das Schneechaos gerüstet. Bei Bedarf können bis zu 1.400 Personen und 362 Fahrzeuge (darunter 76 Großfahrzeuge) ausrücken, um das rund 2.800 Kilometer lange Straßennetz zu säubern.