Niederösterreich

Unternehmer wartet seit Wochen auf 1.200 Euro-Paket

Unternehmer Jürgen Wahl ist mit FedEx im Clinch: Seit drei Wochen hängt ein für ihn enorm wichtiges Paket in Wien, er bekommt keine Informationen.

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Jürgen Wahl und einer der alten Würfel.
Jürgen Wahl und einer der alten Würfel.
Montage/Sascha Trimmel, FitW

Bekannt wurde Jürgen Wahl in Amstetten als Facebook-Seitenbetreiber, Parkengel und beinahe Politiker, jetzt ging er unter die Unternehmer und investierte in den Gesundheits- und Fitnesswürfel "FitW" des Marbachers Rudolf Gotsmi, der mit seinem Produkt in der Puls4-Sendung "2 Minuten 2 Millionen" regionale Bekanntheit erlangt hatte.

Seit Anfang April in Wien

Doch wirklich durchstarten kann Wahl als Unternehmer noch nicht. Schuld daran soll "FedEx" sein. Denn die Würfel aus der Show wurden optisch überarbeitet, verbessert und Muster aus Asien bestellt (Wert rund 500 Euro) - eben für immerhin stattliche 700 Euro Frachtkosten via "FedEx". Seit 8. April sind die Musterwürfel laut Sendungsverfolgung schon in Wien, seither hat sich aber nichts getan. Der Status ist seither auf "in transit" also "unterwegs".

Verspätung kostet Geld

"Ich habe gefühlt hunderttausendmal angerufen und E-Mails geschrieben. Man bekommt nie eine Antwort, keiner weiß, wo das Paket ist. Es wurde sogar gesagt, die Lieferung sei noch in China", so Wahl. "Wir hängen seit drei Wochen bei allen möglichen Sachen. Etwa bei den Fotos für die Werbeprospekte", sagt er. Wahl befürchtet, dass das Paket gar wieder zurückgeschickt werden könnte. Ihm entstehen durch die Verspätung laufend zusätzliche Kosten. 

Eigentlich hätte das Paket am 12. April in Amstetten sein sollen.
Eigentlich hätte das Paket am 12. April in Amstetten sein sollen.
Screenshot FedEx

"Heute" fragte am Montag ebenfalls bei "FedEx" zu etwaigen Lieferproblemen nach, bekam vorerst aber auch noch keine Auskunft dazu oder dem Verbleib des Pakets.

Update, 28. April 16:30 Uhr: Am Donnerstag nach Erscheinen des Artikels war das Problem dann doch rasch gelöst. "Die Verzollung der Sendung unterlag gewissen Zollformalitäten, u.a. der Anforderung zusätzlicher Dokumente und einer physischen Beschau durch den Zoll. Die Sendung ist mittlerweile vom Zoll freigegeben und auf dem Weg zum Empfänger", gab man seitens des Unternehmens bekannt.

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