Österreich

Unternehmer ließ in Wiener Neustadt Kampfflieger bauen

Heute Redaktion
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Der Ex-Chef der berüchtigten US-Söldnerfirma "Blackwater" soll zwei Agrarflieger der niederösterreichischen Firma "Airborne" zu Jets für Kriegseinsätze umbauen haben lassen, berichtet der "Standard".

Der Ex-Chef der berüchtigten US-Söldnerfirma "Blackwater" soll zwei Agrarflieger der niederösterreichischen Firma "Airborne" zu Jets für Kriegseinsätze umbauen haben lassen, berichtet der "Standard".

Eric Prince ist demnach über einen Mittelsmann zu 25 Prozent an dem Unternehmen beteiligt – und gab den Auftrag, zwei "Thrush 510"-Flieger mit Panzerglas und Aufbauten für Maschinengewehre und Bomben zu modifizieren. Testflüge mit dem nun um 680 Kilo schwereren Kampfjet hätten sich aber als Katastrophe erwiesen.

Trotzdem soll Prince geplant haben, die "Airborne"-Flieger in das Bürgerkriegsgebiet Südsudan zu verkaufen. Die Firma betont, gegen keine Gesetze verstoßen zu haben, der Grüne kündigte eine Untersuchung gegen den "berüchtigtsten Söldner der Welt" an. Es gilt die Unschuldsvermutung.