Wetter

Unwetter-Alarm! Experte warnt vor Gewittern in Wien

Ein kräftiges Gewitter steuert derzeit auf weite Teile Österreichs zu. Die Unwetter kommen bis nach Wien, Experten warnen.

Andre Wilding
Gewitter-Alarm am Donnerstag in Wien.
Gewitter-Alarm am Donnerstag in Wien.
Leserreporter/ Symbolbild

Die Kaltfront von Tief "Peggy" zieht in den nächsten Stunden über Österreich hinweg – "Heute" berichtete. Experten warnen bereits vor schweren Schauern und Gewittern. In den kommenden Stunden steigt die Schauer- und Gewitterneigung in der Osthälfte an, somit sind ab dem frühen Nachmittag auch im östlichen Flachland örtlich Gewitter zu erwarten. Die Gewitter können örtlich auch kräftig ausfallen mit der Gefahr von Sturmböen, Hagel und großen Regenmengen in kurzer Zeit.

Mittlerweile hat die österreichische Unwetterzentrale für mehrere Bundesländer eine Unwetter-Warnung bzw. -Vorwarnung ausgegeben. "Vorwarnungen vor Gewittern gibt es nur im Süden und Osten. Während die Gewittergefahr direkt im Süden durch Wolken und Regen eines Gewitterkomplexes bei Triest inzwischen etwas geringer ist, kann es im Südosten und Osten noch für einige Gewitter am Nachmittag reichen", erklärt UBIMET-Experte Steffen Dietz.

Unwetter rückt Wien immer näher

Laut dem Meteorologen stehen die Chancen auf Gewitter "ausgehend vom Mariazellerland und von der Buckligen Welt im Wienerwald, im Wiener Becken und im Seewinkel ganz gut". Auch in der Bundeshauptstadt Wien und im östlichen Flachland ist ein Gewitter zumindest möglich, "Schauer im allgemeinen sind sehr wahrscheinlich". Und: "Die Frage ist hier, inwiefern der bereits auf West gedrehte Wind Gewitter in Wien unterdrückt."

Doch sollte das Gewitter wirklich bis nach Wien kommen, welche Bezirke müssen sich auf einen ungemütlichen bzw. stürmischen Abend einstellen? "Am ehesten sind die westlichen Bezirke betroffen, hier geht die Hauptgefahr von Starkregen aus. Aktuell haben sich erste Gewitter zwischen Mariazell und dem südlichen Wienerwald gebildet, diese ziehen tendenziell in Richtung Wien", erklärt Dietz auf Nachfrage von "Heute".

"Kräftige Schauer und Gewitter"

Der Grund für den Wetter-Umschwung ist ein "umfangreiches und nahezu stationäres Tiefdruckgebiet mit Kern über den Britischen Inseln", das in den vergangenen Tagen feuchtwarme Luftmassen nach Mitteleuropa geführt hat. "Aktuell gehen im Vorfeld der Kaltfront des Tiefs in einem Streifen von der Nordsee bis nach Ostdeutschland sowie an der nördlichen Adria und in Mittelitalien bereits kräftige Schauer und Gewitter nieder", so der Wetter-Experte weiter.

Die Gewitter am Donnerstag ziehen bereits am frühen Abend nach Nordosten ab. Der Freitag beginnt dann im Norden und Osten oft sonnig, in Vorarlberg und am Alpenhauptkamm gehen in der Früh hingegen einzelne Regenschauer nieder. Diese werden tagsüber immer häufiger und breiten sich aus, lokal sind auch Gewitter eingelagert. Am längsten trocken und freundlich bleibt es im östlichen Flachland, im Westen lockert es am Nachmittag wieder auf.

Niederschlagsprognose vom ICON-D2-Modell.
Niederschlagsprognose vom ICON-D2-Modell.
Screenshot/ uwz.at

Die Höchstwerte liegen zwischen 17 und 26 Grad. Am Wochenende setzt sich das unbeständige Wetter fort und die Temperaturen gehen noch etwas zurück.

Wochenende fällt ins Wasser

Am Samstag regnet es im Nordosten anfangs noch verbreitet, an der Alpennordseite ziehen einzelne Schauer durch. Tagsüber stellt sich allgemein wechselhaftes Wetter ein mit sonnigen Auflockerungen und weiteren Schauern, vereinzelt sind auch Gewitter dabei. Im Donauraum sowie im östlichen Flachland frischt mäßiger bis lebhafter Westwind auf. Die Temperaturen erreichen von Nordwest nach Südost 16 bis 25 Grad.

Der Sonntag startet im Osten und Süden meist trocken mit sonnigen Auflockerungen, von Vorarlberg bis Oberösterreich hingegen mit schauerartigem Regen. Tagsüber breiten sich die Schauer entlang der Alpennordseite ostwärts aus, auch ganz im Süden bilden sich lokale Schauer und Gewitter. Freundlicher bleibt es mit Nordföhn bzw. lebhaftem Westwind von Oberkärnten über die Mur-Mürz-Furche bis ins Nordburgenland, im Westen beruhigt sich am Nachmittag das Wetter. Mit 15 bis 23 Grad kühlt es weiter ab.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com