Österreich

Unwetter: Flüsse laufen im Burgenland über

Heute Redaktion
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Aufgrund des anhaltenden Regens treten im Burgenland seit Freitagmittag Flüsse über die Ufer. Das teilte eine Sprecherin der Landessicherheitszentrale (LSZ) mit. Am stärksten seien die Pinka im Landessüden sowie die Wulka und die Leitha im Norden betroffen. Seit Donnerstagabend gab es 135 Feuerwehreinsätze. Der Raum Pinkafeld ist besonders stark betroffen.

treten im Burgenland seit Freitagmittag Flüsse über die Ufer. Das teilte eine Sprecherin der Landessicherheitszentrale (LSZ) mit. Am stärksten seien die Pinka im Landessüden sowie die Wulka und die Leitha im Norden betroffen. Seit Donnerstagabend gab es  135 Feuerwehreinsätze. Der Raum Pinkafeld ist besonders stark betroffen.

"Derzeit laufen 54 Einsätze über das ganze Land verteilt. Bei den meisten Einsätzen handelt es sich um überflutete Keller, also Pumparbeiten. Bei den Flüssen ist die Pinka bereits über die Ufer getreten, die Wulka ist auch schon am Überlaufen. Sämtliche Ortschaften, durch die der Fluss läuft, sind daher betroffen", schilderte die LSZ-Sprecherin.

Aufgrund der Wetterprognose rechne man seitens der Landessicherheitszentrale damit, "dass noch einige Einsätze dazu kommen werden. Wir hoffen aber, dass es sich am Nachmittag beruhigt und wir nach und nach alle Keller wieder leer bekommen", so die Sprecherin.

Umgestürzte Bäume und kaputte Dächer nach Sturm

Nicht nur der Regen machte den Menschen im Burgenland seit Donnerstag zu schaffen. Auch zahlreiche umgestürzte Bäume und beschädigte Dächer beschäftigten die Einsatzkräfte. Bei den Einsätzen wurden u.a. auch zwei Funkwägen der Polizei Großpetersdorf und Oberwart beschädigt, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland in einer Aussendung mit.

Sämtliche Wetter- und Sturmwarnungen rund um den Neusiedler See, die bereits am Donnerstag ausgesprochen wurden, hielt die Exekutive auch am Freitag aufrecht. Außerdem verwies die Polizei noch einmal darauf, dass sowohl die Landesverkehrsabteilung sowie die Beamten in den Bezirken als auch der Seedienst weiterhin in erhöhter Einsatzbereitschaft seien.