Unwetter: Große Schäden in Kärnten und Steiermark

Gewitter und Hagel haben wieder einmal in großen Teilen Österreichs gewütet: In der Kärntner Gemeinde Metnitz sind Zufahrtsstraßen gesperrt und zwei Gehöfte nur zu Fuß erreichbar. In der Steiermark laufen die Aufräumarbeiten auf Houchtouren.

Gewitter und Hagel haben wieder einmal in großen Teilen Österreichs gewütet: In der Kärntner Gemeinde Metnitz sind Zufahrtsstraßen gesperrt und zwei Gehöfte nur zu Fuß erreichbar.  In der Steiermark laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren.
Montagvormittag ließen enorme Wassermassen zahlreiche Muren in Kärnten niedergehen. In Wöbring wurden Zufahrtsstraßen vom Regen so aufgeweicht, dass sie nicht mehr befahrbar sind. Augenzeugen berichteten gegenüber dem ORF-Kärnten: "Die Straße glich einem Bach!" Zwei Gehöfte sind nur noch zu Fuß erreichbar.

Muren in der Steiermark

Nach dem Starkregen der vergangenen Tage lässt die Feuerwehrleute in der Steiermark noch immer nicht aufatmen. Auch in der Nacht auf Dienstag gingen wieder Muren ab und Bäche traten über die Ufer. In Pernegg wurde sogar ein Krisenstab eingerichtet. 

Einen Großeinsatz der Kameraden gab es am Montagnachmittag in Stanz. Der örtliche Bach ist an mehreren Stellen über die Ufer getreten, rund 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Auch die Bezirke Murau und Bruck-Mürzzuschlag traf es schwer. Die Straßen B317 und L513 sind nach Murenabgängen schwer passierbar.

In der Nacht auf Montag gingen in Pernegg zahlreiche Muren ab, die Fahrbahn der L104 wurde teilweise verschüttet und bleibt weiterhin gesperrt. Die Aufräumarbeiten dauern weiter an. Hier wurde sogar ein Krisenstab eingerichtet, um über das weiter vorgehen zu entscheiden.