Mit orkanartigen Böen und Windstärken jenseits der 100 km/h fegte ein Unwetter durch Österreich, mancherorts sorgten unzählige Hagelkörner für Schäden. Speziell in Niederösterreich standen die Feuerwehren aufgrund von "Sturmschäden" praktisch im Dauereinsatz.
In Paasdorf (Bezirk Mistelbach, Niederösterreich) blitzte es am Freitag ab 17 Uhr gewaltig, doch auch in der Hauptstadt waren die Blitzeinschläge zu sehen. "Heute"-Leserreporter Christian Linzer erlebt das Wetterphänomen in der Per-Albin-Hansson-Siedlung in Favoriten hautnah mit.
In Wien-Simmering sah "Heute"-Leserin Helga, wie der Himmel über Wien zunächst pechschwarz wurde. In weiterer Folge zog ein oranger Streifen über den Himmel.
Am Rautenweg in der Wiener Donaustadt wurde ein Leserreporter auf eine "Wolkenkette" aufmerksam und nahm diese mit seinem Smartphone auf. Eine schier endlos lange Gewitterwolken nahm ein Leser in Schönkirchen-Reyersdorf auf.
Am Samstag kann es besonders von Vorarlberg bis ins Inn- und Mühlviertel noch zu Niederschlägen kommen. Im Süden und Osten des Landes scheint dagegen recht häufig die Sonne.
Im Laufe des Tages bilden sich aber besonders von Osttirol über Kärnten und die Steiermark ein paar Schauer und Gewitter, lokal besteht neuerlich Unwettergefahr. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Von Nordwest nach Südost sind sehr unterschiedliche Höchstwerte zwischen 18 und 33 Grad zu erwarten.
Am Sonntag halten sich besonders entlang der Alpennordseite sowie im Wald- und Mühlviertel einige Restwolken. Ansonsten scheint verbreitet die Sonne, oft geht der Tag auch freundlich und trocken zu Ende, lediglich von den Salzburger Gebirgsgauen bis an den Alpenostrand besteht eine geringe Schauerneigung. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nördlichen Richtungen. Die Höchstwerte liegen zwischen 23 und 33 Grad.