Massive Einschränkungen

Unwetter in Italien – ÖBB stoppt Züge vor der Grenze

Orkantief Ciaran trifft Europa mit voller Wucht. Auch im Norden Italiens gilt Warnstufe Rot, die ÖBB stoppen zur Sicherheit mehrere Züge.

Newsdesk Heute
Unwetter in Italien – ÖBB stoppt Züge vor der Grenze
Mehrere Nightjet-Verbindungen nach Italien fallen wegen Orkan-Tief Ciaran am 2. November 2023 aus.
ALEX HALADA / AFP / picturedesk.com

Die Österreichischen Bundesbahnen müssen ihre Nachtzüge nach Italien wegen großer Unwetter-Gefahr noch vor der Grenze stoppen: "Aufgrund einer Unwetterwarnung in Italien kommt es heute Nacht auf dem Netz der italienischen Bahn zu Einschränkungen. Nightjet Verbindungen nach Italien fallen aus bzw. enden in Villach-Hauptbahnhof", so die ÖBB in einer öffentlichen Mitteilung. Der Öffi-Dienstleister appelliert an alle Passagiere: "Bitte checkt eure Verbindungen vor Fahrtantritt!!"

Konkret betroffen sind folgende Verbindungen:

  • NJ 233 und NJ 234 – Ausfall auf der gesamten Strecke. Ersatzzüge zwischen Wien-Hauptbahnhof und Villach-Hauptbahnhof.
  • NJ 236 und NJ 237 – Teilausfall zwischen Salzburg-Hauptbahnhof und Venezia Santa Lucia.
  • NJ 294 und NJ 295 – Ausfall auf der gesamten Strecke.
Orkantief Ciaran fegt mit enormen Windgeschwindigkeiten über Europa. Hier zwei Passanten in Cherbourg in der französischen Normandie am 2. November 2023.
Orkantief Ciaran fegt mit enormen Windgeschwindigkeiten über Europa. Hier zwei Passanten in Cherbourg in der französischen Normandie am 2. November 2023.
REUTERS

Hintergrund der Warnung ist das Orkan-Tief Ciaran, das aktuell Frankreich und Großbritannien durchbeutelt und bereits schwere Schäden verursacht hat. Millionen Haushalte sind in den betroffenen Regionen ohne Strom.

In den nächsten Stunden wird die Unwetterfront auch den Norden und die Zentralregionen Italiens treffen. In mehreren Provinzen bleiben deshalb am Donnerstag und Freitag die Schulen geschlossen. Der Katastrophenschutz hat für Friaul-Julisch Venetien und einigen Teilen Venetiens hat Warnstufe Rot ausgegeben – dazu wurde der hydrogeologische Risikoalarm ausgelöst. In Venetien etwa werden Sturmböen bis 130 km/h und dazu Starkregenfälle erwartet. In sieben weiteren Regionen gilt Warnstufe Orange.

Die Intensität der Niederschläge, die die nördlichen Regionen im Laufe des Tages treffen werden, könnte enorme Unannehmlichkeiten und hydrogeologische Probleme verursachen, erklärte Andrea Garbinato, Chefredakteur der Website IlMeteo.it: "Neben den Niederschlägen müssen wir auch auf den Wind achten, der mit dem Durchzug der Front plötzlich an Intensität zunehmen wird".

Erst kürzlich waren Teile von Norditalien von Unwettern schwer getroffen wurden. Die Mode-Metropole Mailand wurde von Starkregen unter Wasser gesetzt. "Heute" berichtete:

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