Wetter

Unwetter kommen: Sturm-Peitsche trifft jetzt Österreich

Die Zeichen stehen auf Sturm! Tief Kirsten beschert auch Österreich heftige Windböen. Meteorologen haben bereits Warnungen für den Norden ausgegeben.

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Sturmschäden im Innviertel. (Archivbild)
Sturmschäden im Innviertel. (Archivbild)
Daniel Scharinger

Am Mittwoch scheint bei nur harmlosen Wolken oft die Sonne, Regen ist kaum zu erwarten. Stattdessen droht etwas anderes: In den Ausläufern von Nordsee-Tief Kirsten frischt der Wind vom Bodensee über das Innviertel bis ins Waldviertel auf. In manchen Tallagen wie dem Oberinntal werden kräftige Böen aus West auf, in exponierten Lagen kann es auch stürmisch werden.

Aus diesem Grund haben die Experten der Österreichischen Unwetterzentrale bereits Sturm-Warnungen für Oberösterreich und Niederösterreich ausgegeben. Besonders kräftige Windböen werden im Innviertel sowie Teilen des Hausruck- und Mühlviertels (OÖ) sowie dem niederösterreichischen Waldviertel erwartet.

Bis über die Donau hinunter gilt des Weiteren eine Vorwarnung – auf für ganz Wien.

Unwetter-Warnkarte am 26. August 2020, 13.20 Uhr
Unwetter-Warnkarte am 26. August 2020, 13.20 Uhr
UWZ
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Weiterer Ausblick

Der Donnerstag hat meist freundliches und trockenes Wetter zu bieten, dabei ziehen nur harmlose Wolkenfelder durch. Lediglich entlang des Hauptkamms besteht am Nachmittag ein geringes Schauerrisiko.

Am Freitag stauen sich von der Früh weg südlich des Hauptkamms dichte Wolken. Nördlich ist es föhnbedingt meist nur locker bewölkt. Im Norden und Osten ist es sogar teils sonnig, lediglich Schleierwolken ziehen durch.

Bis zu 100 Liter pro m²

Am Nachmittag ziehen schließlich von Italien her Schauer in den Süden, zudem erreichen Vorarlberg von der Schweiz her Schauer und Gewitter. Diese sind am Abend auch im Inn- und Mühlviertel möglich. Inneralpin weht föhniger Südwind.

Am Samstag sind im Laufe des Tages in der Westhälfte teils kräftige Gewitter möglich. Der tags zuvor von Vorarlberg bis Oberkärnten begonnene, ergiebige Niederschlag setzt sich fort und bis Sonntagabend kommen dabei stellenweise bis 100 Liter pro Quadratmeter zusammen. Der Wind weht lebhaft aus südlichen Richtungen.