Sturm und Eisregen

Unwetter-Warnung für 8 Bundesländer ausgerufen

Eine Kaltfront zieht direkt über Österreich und hat neben Regen auch Wien und Schnee dabei. In mehreren Bundesländern gilt die erhöhte Warnstufe.

André Wilding
Unwetter-Warnung für 8 Bundesländer ausgerufen
Wetter-Experten warnen erneut vor Glatteis auf den Straßen.
istock/ uwz.at

Die Kaltfront eines Skandinavientiefs verweilt am Donnerstag über dem Westen Österreichs und sorgt als Luftmassengrenze entlang der Nordalpen für Regen und Schneefall. Im weiteren Verlauf beruhigt sich die Lage vorübergehend wieder, ehe am Freitag bereits das nächste atlantische Frontensystem aus Westen aufzieht und neuerlich für unbeständige und windige Verhältnisse sorgt. Am Samstag setzt sich schließlich zunehmender Hochdruckeinfluss durch, die Temperaturen gehen jedoch nur vorübergehend zurück.

Glättegefahr in Österreich

Am Donnerstag geht es verbreitet trüb und entlang der Alpennordseite mit teils kräftigem Regen bzw. von Ost nach West oberhalb von 700 bis 1.500 Meter mit Schneefall in den Tag. Auch im Süden ziehen zu Beginn ein paar Schauer durch samt lokaler Glättegefahr durch gefrierenden Regen, hier trocknet es aber rasch ab und tagsüber zeigt sich immer häufiger die Sonne.

Bis Mittag lässt der Niederschlag auch im Norden allmählich nach und in der Folge trocknet es ab, nur von Vorarlberg bis zu den Tauern bleibt es noch länger nass. Der West- bis Nordwestwind weht vor allem im Norden und Osten kräftig bis stürmisch, vor allem am Alpenostrand muss dabei auch mit Sturmböen bis 90 km/h gerechnet werden.

Aktuelle Unwetterwarnungen für Österreich – es wird vor Eisregen und Wind gewarnt.
Aktuelle Unwetterwarnungen für Österreich – es wird vor Eisregen und Wind gewarnt.
uwz.at

Die Sturm-Warnungen in mehreren Bundesländern haben meist bis Donnerstagnachmittag Gültigkeit, inneralpin und am Alpenostrand bleiben diese bis Donnerstagabend aufrecht.

Am Freitag überwiegen an der Alpennordseite die Wolken und gebietsweise fällt noch etwas Regen, oberhalb von 800 bis 1.200 Meter auch Schnee. Am Vormittag trocknet es ab, im Laufe des Nachmittags und Abends breitet sich aber erneut Regen auf die gesamte Alpennordseite aus. Die Schneefallgrenze steigt zunächst gegen 1.500 Meter, sinkt ab dem Abend allmählich auf 1.300 bis 1.000 Meter. Ruhiger, meist trocken und zeitweise sonnig bleibt es im Süden. Am Abend frischt erneut lebhafter bis kräftiger Westwind auf, maximal 5 bis 12 Grad.

Strahlender Sonnenschein am Wochenende

Am Samstag halten sich entlang der Alpennordseite und inneralpin zunächst noch hochnebelartige Restwolken, nach Osten und Süden zu geht es hingegen schon meist sonnig in den Tag. Im Laufe des Vormittags lockern die Wolken allmählich auf, am Nachmittag dominiert schließlich verbreitet oft strahlender Sonnenschein. Der anfangs noch lebhafte bis kräftige Westwind im Osten lässt im Tagesverlauf deutlich nach, die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 11 Grad.

Der Sonntag verläuft bei nur wenigen Wolken verbreitet sonnig und trocken, nur zu Beginn können sich etwa am Bodensee, im Donauraum oder im Süden lokal Frühnebelfelder bemerkbar machen. Der Wind spielt keine große Rolle mehr, weht schwach bis maximal mäßig aus unterschiedlichen Richtungen und mit Höchstwerten zwischen 3 und 12 Grad bleibt es für die Jahreszeit weiterhin zu mild.

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