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Land unter nach Sintflut-Regen in Teilen Wiens

Heute Redaktion
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Starke Regenfälle in Wien am Donnerstagabend: Straßen wurden zu Flüssen, Haltestellen zu Teichen und eine Wienerin schüttete kübelweise Wasser aus dem Fenster.

Die Unwetterzentrale gab am Donnerstagabend die Warnstufe Rot für Wien und die Umgebung aus. Über der Hauptstadt braute sich ein Unwetter zusammen. Die Gewitterzellen zogen dann aus dem Norden über Niederösterreich nach Wien. Wie aus dem Nichts fing es plötzlich an zu regnen.

Mehrer Einsendungen kamen in der Redaktion an: "Es schüttete wie aus Eimern, die Straße stand sogar unter Wasser", erzählt eine Leserin aus Meidling. Die Wiener Berufsfeuerwehr hatte mehrere Einsätze am Donnerstagabend zu verzeichnen. Die lokalen Überflutungen waren in maximal 15 Minuten wieder vorbei.

Straßen in Wien-Meidling wurden zu Flüssen

Auf der Breitenfurter Straße hieß es kurz nach 19.15 Uhr "Land unter". Florianis sperrten die Kreuzung auf der Hetzendorfer Straße kurzzeitig ab, damit keine Fahrzeuge in den Wassermassen hängen bleiben. Nach etwa zehn Minuten war das Wasser abgeflossen und die Fahrbahn wieder frei. Ähnliches passierte etwa 100 Meter weiter auf der Altmannsdorfer Straße - hier war eine Absperrung der Straße allerdings nicht nötig.

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Am Matzleinsdorfer Platz wurde der Eingang zur Haltestelle der Lokalbahnen und der Wiener Linien knöcheltief unter Wasser gesetzt. Fahrgäste balancierten auf Holzbalken um sich vor nassen Füßen zu schützen. Auch auf der A23 kam es bei einer Unterführung zu kurzzeitigen Überflutungen. In der ganzen Stadt kam es durch die Regenfälle zu Staubildungen.

In Wien-Leopoldstadt musste eine Frau sogar kübelweise Wasser aus ihrer Dachgeschosswohnung schütten. Sie vergewisserte sich zunächst, ob ja niemand auf dem Balkon unter ihr stand und legte dann mit der Entwässerung der Wohnung los.

Verletzte gab es laut Wiener Berufsfeuerwehr aufgrund des Unwetters am Donnerstagabend keine.

(mz)

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