Österreich

Unwetter zieht über NÖ: Sogar Autos weggespült

Im Raum St. Pölten hat es gegen 13 Uhr begonnen, mittlerweile gibt es auch Überschwemmungen in den Bezirken Tulln, Bruck und Hollabrunn.

Heute Redaktion
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Die niederösterreichischen Feuerwehren werken derzeit auf Hochtouren: Ein heftiges Unwetter zieht quer durch NÖ, hinterlässt vor allem viel Regen – und damit Überschwemmungen.

Bereits am frühen Nachmittag traf es den Bezirk St. Pölten, hier besonders Wilhelmsburg, Ober-Grafendorf und die Landeshauptstadt-Teile St. Georgen, Ochsenburg und Stattersdorf. Zwischen Wilhelmsburg und St. Georgen stehen sogar mehrere Grundstücke unter Wasser. Mit einer Sonderpumpenanlage mit einer Literleistung von 200 Kubikmeter pro Stunde wird derzeit das Wasser abgepumpt.

Bäche wurden zu reißenden Flüssen, Autos wurden weggeschwemmt, Straßenzüge und Keller geflutet. "Anschließend bot sich ein Schadensbild, mit dem keiner gerechnet hatte. Straßen, Garagen und zahlreiche Keller wurden regelrecht mit Schlamm angefüllt. Die weggespülten Fahrzeuge komplett zerstört. Die Feuerwehr St.Pölten-St.Georgen forderte Unterstützung durch die Feuerwehr St.Pölten-Ochsenburg und die Feuerwehr St.Pölten-Stadt an", erzählt Christoph Eque von den Florianis aus St. Georgen.

Auch den Bezirk Krems erwischte es kurz darauf, im Bezirk Tulln wurde die B1 bei Sieghartskirchen überschwemmt, Autos mussten im Schritttempo fahren. Ein Blitz schlug in einen Baum ein. In die Bibliothek der Volksschule in Grafenwörth trat Wasser ein, Feuerwehrmitglieder mussten mit Nasssaugern anrücken.

Ungefähr dasselbe Bild in den Bezirken Melk, Hollabrunn und Bruck – auch hier kam es zu Überflutungen, zahlreiche Keller werden derzeit ausgepumpt.

(nit)