Unwetter zog Spur der Verwüstung durch NÖ

Auch in Baden und Wiener Neustadt wüteten in der Nacht auf Freitag heftige Unwetter. Dabei wurden unzählige Autos durch herabfallende Äste beschädigt.

Nicht nur in Wien wüteten in der Nacht heftige Unwetter, auch über weiten Teilen Niederösterreichs blitzte und donnerte es ordentlich.

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Im Industrieviertel waren rund 100 Feuerwehren im Einsatz. Blitze im Sekundentakt sowie Platzregen und Sturmböen um die 100 Stundenkilometer fegten über die Bezirke Neunkirchen, Wiener Neustadt, Baden, Mödling, Schwechat und Bruck an der Leitha. Für die Feuerwehren bedeutete das ein Großaufgebot an Helfern in den Unwettereinsatz zu entsenden. Vor allem entwurzelte Bäume, welche auf Strassen, Gehwege, Stromleitungen und Häuser stürzten, forderten die Einsatzkräfte.

Äste auf Stromleitungen sorgten für Blackout

Im Bezirk Wiener Neustadt waren mehrere Gemeinden ohne Strom, da Bäume auf Stromleitungen stürzten und diese beschädigten. Die ersten gröberen Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nacht auf Freitag an.

Im Stadtgebiet von Baden wurden zahlreiche Autos durch herabfallende Äste beschädigt. Auch mehrere Gehwege und Straßen mussten von abgerissenem Geäst freigeräumt werden. An mehreren Baustellen rissen heftige Sturmböen Gitter weg.

In Haschendorf in Wiener Neustadt wurde ein Zaun vom Sturm umgerissen. Daraufhin entfloh eine ganze Schafherde aus ihrer umzäunten Weide. Der Besitzer fing die Tiere zusammen mit anderen Privatpersonen schließlich wieder ein, bevor sie sich auf Straßen verirren konnten.

(red)