Österreich

Urlaub nicht ausbezahlt, Frau erkämpfte 3.600 Euro

Viel Arbeit - kein Urlaub: Buchhalterin (32) bekam ihren offenen Urlaub nicht ausbezahlt. Mithilfe der Arbeiterkammer NÖ kam sie zu ihrem Recht.

Heute Redaktion
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Frau bekam offenen Urlaub nicht ausbezahlt. AKNÖ-Präsident Markus Wieser half.
Frau bekam offenen Urlaub nicht ausbezahlt. AKNÖ-Präsident Markus Wieser half.
Bild: AKNÖ/Vyhnalek.com

Monatelang konnte eine Buchhalterin aus dem Raum Hainburg nicht in den Urlaub. Daher blieben ihr viele Urlaubstage stehen. Als sie sich dann einvernehmlich von ihrem Arbeitgeber trennen wollte, wurde vereinbart, den restlichen Urlaub aufzubrauchen.

Doch das Schicksal machte der Frau einen Strich durch die Rechnung: Sie wurde länger krank, wodurch sie Anspruch auf Auszahlung des Urlaubs in Höhe von 3.600 Euro hatte. Dies verweigerte ihr aber der Chef. Erst vor Gericht gelang es, die Summe zu erkämpfen.

„Durch den kostenlosen Rechtsschutz der Arbeiterkammer gelang es, die berechtigten Ansprüche für die Betroffene einzufordern", so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.

Die AK Niederösterreich gewährte der Buchhalterin daher den kostenlosen Rechtsschutz und bekam vor Gericht Recht. Neben 3.600 Euro Urlaubsersatzleistung erhielt die Klägerin auch noch die gesetzlichen Zinsen für die verspätete Auszahlung.

(hot)