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Urlauber (29) fiel von Bananen-Boot – vermisst

Heute Redaktion
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Richard C. (29, li.) ging am Stausee Santa Clara in Portugal unter und wird seitdem vermisst.
Richard C. (29, li.) ging am Stausee Santa Clara in Portugal unter und wird seitdem vermisst.
Bild: Screenshot Youtube, Wikipedia

Tragödie um einen britischen Touristen am Stausee Santa Clara (Portugal): Der Mann stürzte von dem beliebten Bananen-Boot – und wird seitdem vermisst.

Das "Bananen-Boot": Jeder kennt den beliebten Wasserspaß im Meer, bei dem vor allem Kinder und Jugendliche auf der Gummi-Banane hinter einem Motorboot hergezogen werden. Doch die vorgeblich harmlose und risikofreie Action endete jetzt in Portugal wahrscheinlich tödlich. Der Unfall: Bei dem "Ritt" auf der Banane an der Talsperre Santa Clara stürzte Richard C. (29), schlug sich den Kopf und ging bewusstlos im Wasser unter. Er gilt noch als vermisst, aber die Behörden gehen davon aus, dass er ertrunken ist ...

Das Netz berichtet über den Unglücksfall (Quelle: YouTube).

Das Opfer hatte mit dem Sohn des britischen Milliardärs John Hunt Urlaub in der Villa des Immobilien-Moguls ("Foxtons") bei Ourique (Portugal) gemacht. "Meine Familie ist am Boden zerstört", sagte John Hunt in einer erste Stellungnahme. Trotz intensiver Suche mit Spezialtauchern konnte C. bisher nicht gefunden werden: "Wir haben keine große Hoffnung mehr und gehen davon aus, dass wir eine Leiche suchen", so ein Einsatzleiter. Da der Staudamm über 100 Meter tief und die Sicht unter Wasser schlecht ist, gestaltet sich die Suche schwierig.

Die Bergung der Leiche könnte noch Tage dauern



Die Retter gaben an, dass es eventuell noch Tage dauern könnte, bis man die Leiche gefunden habe. Laut Polizei war Richard C. mit zwei weiteren Touristen auf der Banane gesessen, als sie sich überschlug – das Opfer tauchte nicht mehr auf. C. stammt aus London und war Manager bei einer Immobilienfirma. (tas)