Österreich

Urteil gegen die rumänische Fleischerbande

Heute Redaktion
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Bild: Daniel Schaler

Nach einer Reihe von Einbrüchen in Schlacht-und Fleischereibetriebe in Niederösterreich, Kärnten, Oberösterreich, Tirol, Salzburg und der Steiermark ist am Dienstag eine Bande von Rumänen am Landesgericht St. Pölten schuldig gesprochen worden.

Drei Männer erhielten nicht rechtskräftige Haftstrafen im Ausmaß von zweieinhalb, dreieinhalb und vier Jahren, ein vierter wurde rechtskräftig zu 15 Monaten Freiheitsstrafe, davon fünf bedingt, verurteilt.

Den angeklagten Rumänen wurden von der Staatsanwaltschaft von Frühjahr bis Herbst 2011 über zehn Delikte mit mehr als 100.000 Euro Schaden zur Last gelegt. Sie wurden im vergangenen Dezember in Villach geschnappt, nachdem Kriminalisten sie bereits observiert hatten.

Die Wahl war offenbar auf Fleischereien gefallen, weil einer der Männer in Deutschland als Zulieferer solcher Betriebe gearbeitet habe und somit um die Gegebenheiten und dort vorhandenen hohen Geldsummen gewusst habe, hatten Polizisten damals erklärt. Die namhaften Betriebe forschten sie zunächst im Internet aus und reisten dann aus Deutschland und Rumänien an um die Örtlichkeiten auszukundschaften. Das Einbruchswerkzeug wurde jeweils kurz zuvor in der näheren Umgebung gestohlen.