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US-Armee bombardiert Pro-Assad-Kämpfer

Heute Redaktion
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100 Kämpfer kamen bei den Angriffen ums Leben.
100 Kämpfer kamen bei den Angriffen ums Leben.
Bild: picturedesk.com/APA

Ziel der US-Koalition in Syrien ist die IS-Terrormiliz, aber jetzt hat sie Pro-Assad-Kämpfer angeriffen. "Selbstverteidigung", so das Statement aus Washington.

Jets der US-Luftwaffe in Syrien haben einen Angriff auf regierungsnahe Kräfte geflogen, so ein Sprecher des US-Militärs.

Hintergrund: Die mit Machthaber Baschar al-Assad verbündete Truppen hätten zuvor ein Hauptquartier der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) angegriffen, welche von Amerika unterstützt werden. Mehr als 500 Kämpfer seien bei der Attacke auf die SDF-Position mit Panzern vorgerückt. Die USA reagierten daraufhin zur "Verteidigungsmaßnahme", einem Luftangriff auf die regierungsnahen Kräfte. Dabei seien etwa 100 Kämpfer der Assad-treuen Truppen getötet worden.

USA beteuert stets, sich nicht in Bürgerkrieg einzumischen

Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch im mittleren Euphrattal in der Provinz Deir al-Sor. In dem Hauptquartier der SDF hätten sich auch Soldaten des Anti-IS-Bündnisses befunden.

Die USA beteuern stets, sich nicht in den syrischen Bürgerkrieg einzumischen und nur gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zu kämpfen. Bereits 2017 griffen sie aber in mehreren Fällen regierungsnahe Milizen an, jeder einzelne Vorfall wurde als "Verteidigungsmaßnahme" gerechtfertigt…

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