Welt
Behörden warnen vor hirnfressender Amöbe im Wasser
In den USA haben Forscher eine Amöbe im Leitungswasser nachweisen können, die bei Körperkontakt im schlimmsten Fall zum Tod führen kann.
In Texas haben die Gesundheitsbehörden die Einwohner von acht Gemeinden aufgefordert, den Kontakt mit Leitungswasser so gering wie möglich zu halten. Höchstens das Spülen der Toilette sei erlaubt. Grund dafür ist die hirnfressende Amöbe "Naegleria fowleri".
6-jähriger Bub gestorben
Gelangt der Parasit in die Nase, kann dies eine Hirnhautentzündung auslösen und somit zum Tod führen. Wie "CNN" berichtet, ist ein sechsjähriger Bub im September bereits an den Folgen einer Infektion mit dem Erreger gestorben. Regionale Behörden versicherten nun, das öffentliche Wassersystem werde desinfiziert, gespült und anschließend erneut auf den Erreger hin untersucht. Von Mensch zu Mensch kann der Parasit nicht übertragen werden.
Vorsicht beim Duschen
Laut "Spiegel" gilt die Warnung inzwischen nur noch für die Stadt Lake Jackson mit knapp 27.000 Einwohnern. Die Bewohner dürfen das Leitungswasser dort wieder benutzen. Allerdings sollten sie es vor dem Trinken abkochen und aufpassen, beim Baden und Duschen kein Wasser in die Nase zu bekommen.