Wirtschaft

US-Firma setzt ihren Mitarbeitern Funkchips ein

Am 1. August will die US-Firma „Three Square Market" ihren Mitarbeitern einen NFC-Chip zwischen Daumen und Zeigefinger implantieren.

Heute Redaktion
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Das ist der Funkchip, der rund 300 US-Dollar kostet.
Das ist der Funkchip, der rund 300 US-Dollar kostet.
Bild: Three Square Market

In der 15.000-Seelen-Gemeinde River Falls im US-Bundesstaat Wisconsin zeigt die Firma „Three Square Market", was künftig technisch möglich ist. Das Unternehmen will auf einer sogenannten "Chip Party" am 1. August ihre Mitarbeiter mit einem NFC-Chip (Near Field Communication) ausstatten.

Der kleine Funkchip soll dabei unter der Haut zwischen Daumen und Zeigefinger eingesetzt werden und zur Identifikation der Person dienen. „Three Square Market" meldet stolz, sie sei die erste Firma, die ihre Mitarbeiter mit einem Chip-Implantat versieht.

Komplett freiwillig

Und die Mitarbeiter lassen sich den Chip natürlich komplett freiwillig einpflanzen. Damit sollen die Angestellten Türen öffnen, Drucker und Computer bedienen, Visitenkarten austauschen, Gesundheitsdaten speichern und in der Kantine bezahlen können.

Der 300 Dollar teure Chip selbst stammt von der schwedischen Firma BioHax, ist 2 mal 12 Millimeter groß und steckt in einer Biokapsel, damit das Angestellten-Gewebe nicht mit der Elektronik in Verbindung kommt. Der NTAG216-Chip selbst kann bis zu 924 Bytes speichern und 106 kbit pro Sekunde übertragen. Die Daten sollen sicher verschlüsselt werden, wird versprochen.

(GP)