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US-Flughafen: 5-Jähriger in Handschellen abgeführt

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Im Zuge des Einreiseverbots für Bürger aus sieben moslemischen Staaten wurde am Flughafen der US-Hauptstadt Washington ein 5-jähriger Bub fünf Stunden lang in Handschellen festgehalten. Der Sprecher des Weißen Hauses verteidigte dieses Vorgehen.

Die genauen Hintergründ sind nicht klar, aber der Bursch, der mit seiner Mutter reiste, wurde bei der Einreise in die USA festgehalten, so wie bis jetzt insgesamt 109 Personen. Darauf angesprochen, verteidigte Sean Spicer diese Behandlung, da der Bub eine "Bedrohung" für die USA sein hätte können: "109 Menschen wurden zeitweise Unannehmlichkeiten bereitet für die Sicherheit von uns allen."

Konkret auf den 5-Jährigen in Handschellen angesprochen, antwortete Spicer: "Anzunehmen, dass jemand wegen seines Alters und Geschlechts keine Gefahr darstelle, ist fehl am Platz und falsch."

Er verwies dabei auch darauf, dass die Regierung von Barack Obama bereits festgestellt hatte, dass die betroffenen sieben Länder Reiserestriktionen unterworfen werden sollten.