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US-Mehrheit findet CIA-Folter in Ordnung

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Was haben eine Mehrheit der US-Bürger und die französische rechtsextreme Parteichefin Marine Le Pen gemeinsam? Sie finden, dass die CIA Gefangene gefoltert hat "nützlich" beziehungsweise gerechtfertigt. Dabei musste selbst die CIA im Nachhinein zugeben, dass brutale Verhörmethoden nichts gebracht hätten.

Was haben eine Mehrheit der US-Bürger und die französische rechtsextreme dass brutale Verhörmethoden nichts gebracht hätten.

Das Pew Research Center befragte 1.001 Amerikaner. 51 Prozent, also mehr als die Hälfte, gaben an, die Foltermethoden seien gerechtfertigt. Weniger als ein Drittel (29 Prozent) fanden Waterboarding und Co übertrieben, 20 Prozent haben keine Meinung dazu.

56 Prozent meinten, obwohl selbst die CIA das Gegenteil zugeben musste, man habe wichtige Erkenntnisse gewonnen und so weitere Terroranschläge verhindern können. Nur 28 Prozent finden das nicht.

 

In der vergangenen Woche wurde der Bericht des US-Senats veröffentlicht. Der CIA gab zu, Gefangene mit  "Waterboarding" (simuliertes Ertränken) und dem Zwang, in schmerzhaften Stellungen auszuharren, traktiert zu haben.