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US-Notenbank erhöht Leitzins um 0,75 Prozentpunkte

Zur Bekämpfung der hohen Inflationsrate hat die US-Notenbank die vierte Erhöhung des Leitzinses seit Beginn der Corona-Pandemie beschlossen.

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Zur Bekämpfung der hohen Inflationsrate erhöht die US-Notenbank ihren Leitzins stark um 0,75 Prozentpunkte.
Zur Bekämpfung der hohen Inflationsrate erhöht die US-Notenbank ihren Leitzins stark um 0,75 Prozentpunkte.
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Zur Bekämpfung der hohen Inflationsrate hat die US-Notenbank den Leitzins zum vierten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie angehoben. Die Entscheidung zum weiteren Kurs der Geldpolitik der Federal Reserve (Fed) wurde am Mittwoch um 20 Uhr bekanntgegeben. Die erneute Leitzinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte auf eine Spanne von 2,25 bis 2,5 Prozent war zu erwarten. Erst im Juni hatte die Fed den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte angehoben. Es war der größte Zinsschritt seit 1994, also seit fast 30 Jahren. Für gewöhnlich zieht es die Fed vor, den Leitzins in Schritten von 0,25 Prozentpunkten anzuheben.

Ukraine-Krieg verursacht Inflation

Im Anschluss an die Fed-Sitzung wird Notenbankchef Jerome Powell (um 20.30 Uhr MESZ) die Beweggründe der Entscheidung vor Journalistinnen und Journalisten erläutern. Der Druck auf die Notenbank ist groß: Die Teuerungsrate ist mit 9,1 Prozent so hoch wie seit rund vier Jahrzehnten nicht mehr, was die Kaufkraft der Verbraucher schmälert. Erhöhungen des Leitzinses durch die Notenbank verteuern Kredite und bremsen die Nachfrage. Das hilft dabei, die Inflationsrate zu senken, schwächt aber auch das Wirtschaftswachstum.

In ihrem Statement verweist die Fed insbesondere auf den Ukraine-Krieg als Verursacher der Inflation. "Der Krieg und die damit zusammenhängenden Ereignisse erzeugen einen zusätzlichen Aufwärtsdruck auf die Inflation und belasten die weltweite Wirtschaftstätigkeit", schreibt die Notenbank.

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