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US-Open-Finale wird zum Duell der Tennis-Teens
Mit Leylah Fernandez und Emma Raducanu stehen zwei Tennis-Teenies im Finale der US Open. Das hatte es zuletzt 1999 gegeben.
Die 19-jährige Kanadierin Fernandez hatte sich zunächst im ersten Halbfinale sensationell gegen die Weltranglisten-Zweite Aryna Sabalenka mit 7:6 (3), 4:6 und 6:4 durchgesetzt. Bereits zuvor hatte die Außenseiterin unter anderem Titelverteidigerin Naomi Osaka und die an Nummer fünf gesetzte Jelina Switolina ausgeschaltet.
Die erst 18-jährige Raducanu nahm mit der Griechin Maria Sakkari die Nummer 17 aus dem Turnier, setzte sich mit 6:1 und 6:4 durch. Damit ist die Britin die erste Qualifikantin in der Geschichte der Open-Ära, die den Einzug ins letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres geschafft hat. Für beide Spielerinnen ist das Erreichen des Finals von Flushing Meadows bereits der größte Karriere-Erfolg.
Comeback nach Fehlstart
"Das ist jahrelange harte Arbeit, Tränen und Blut. Ich wollte wirklich ins Finale kommen. Es ist wahr: nichts ist unmöglich", war Fernandez überglücklich. Die Kanadierin hatte in ihrem Halbfinale die Nerven behalten, nachdem sie die ersten 14 Punkte verloren hatte, schnell mit 0:3 in Rückstand lag, sich allerdings ins Spiel zurückkämpfte, den ersten Durchgang im Tie-Break für sich entschied und ihren ersten Matchball nutzte.
Ansage an Lehrerin
"Ich denke, ich habe ein paar unglaubliche Sachen geschafft", strahlte die erst 18-jährige Raducanu, die Genugtuung verspürte. "Eine Lehrerin hat mir gesagt, dass ich mit dem Tennis aufhören soll, weil ich das nie schaffen werde. Das war damals nicht lustig, aber ich bin froh, dass sie es gesagt hat, weil ich diesen Satz jeden Tag im Kopf hatte", erklärte die Britin weiter.
Zwei Teenagerinnen standen zuletzt 1999 im Finale der US Open, als die damals 17-jährige Serena Williams auf die 18-jährige Martina Hingis getroffen war.
