Welt

US-Teenie wollte an Schule "zum Spaß" Amok laufen

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Die 18-jährige Alexis Wilson aus Pittsburgh (USA) erzählte ihren Arbeitskollegen von Plänen, an ihrer ehemaligen Schule ein Massaker anrichten zu wollen.

Wilson war offenbar vor sechs Jahren von der McAlester High School suspendiert worden, weil sie ein Messer ins Klassenzimmer mitbrachte und ein Hakenkreuz trug. Laut Polizei habe die 18-Jährige zwar danach an einem Programm für schwer erziehbare Jugendliche in Camp Thunderbird teilgenommen und wollte versuchen, wieder an der Schule zugelassen zu werden. Doch die Schule hätte das abgelehnt.

Wie ABC berichtet, habe sich Wilson über den negativen Bescheid "sehr aufgeregt" - sie selber sagt, das stimme nicht. Früher sei sie wütend gewesen, weil sie von anderen Schülern gemobbt wurde, doch sie fing an, es zu ignorieren.

US-Teenie hat Columbine-Schützen als Vorbild

Die Ermittler in Pittsburgh fanden in Wilsons Schlafzimmer eine AK-47 Kalaschnikow, eine weitere Schusswaffe und 160 Schuss an Munition. Auf ihrem Handy befanden sich Fotos und Informationen zu früheren Amokläufen an Schulen. Wilson habe sogar begonnen, sich die Haare wie Dylan Klebold, einer der Schützen des Columbine Schulmassakers 1999 zu schneiden.

Als sie ihren Arbeitskollegen in einer Pizzeria erzählte, dass sie den Drang verspüre, "400 Menschen zum Spaß zu erschießen", meldeten diese Wilson bei der Polizei. Die 18-Jährige wurde verhaftet und wegen Terrordrohung gegen die Schule angeklagt.