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Charlottesville-Neonazi plädiert auf unschuldig

Im August 2017 soll ein Mann in der US-Stadt Charlottesville mit dem Auto eine Demonstrantin getötet haben. Jetzt steht er vor Gericht.

Heute Redaktion
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Ein wegen Mordes an einer Demonstrantin in der US-Stadt Charlottesville angeklagter Neonazi hat vor Gericht auf unschuldig plädiert. Der 21-jährige James Fields bewertete zum Auftakt seines Prozesses am Montag die Anklage in allen Punkten als unbegründet.

Dem Mann wird angelastet, im August 2017 am Rande eines Aufmarschs von Rechtsextremisten in der Universitätsstadt im Bundesstaat Virginia seinen Wagen absichtlich in eine Gruppe von Gegendemonstranten gesteuert zu haben. Dabei wurde die 32-jährige Heather Heyer getötet, mehrere weitere Demonstranten wurden verletzt. Fields wurde kurz nach der Tat festgenommen.

Trump sorgte für Schlagzeilen

Der Aufmarsch von Rassisten und Neonazis in Charlottesville hatte auch international für Schlagzeilen gesorgt – nicht zuletzt deshalb, weil US-Präsident Donald Trump kurz danach das Verhalten von Rechtsextremisten und Gegendemonstranten gleichsetzte und von "Gewalt auf vielen Seiten" sprach.

Fields ist in dem Verfahren vor dem Regionalgericht in Charlottesville neben Mordes auch wegen acht Fällen von schwerer Körperverletzung sowie Fahrerflucht angeklagt. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.

Die Auswahl der Geschworenen für den Prozess dauerte am Montag noch an, sie könnte sich bis Dienstag hinziehen. Erwartet wird, dass der Prozess insgesamt etwa drei Wochen dauert. Auf Fields kommt außerdem noch ein zweiter Prozess vor einem Bundesgericht zu, für den noch kein Termin angesetzt wurde.

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    (chk/sda)

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