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Nordkorea: Nun drohen auch USA mit Atomschlag

US-Präsident Donald Trump sicherte Japan zu, dass man gegen Nordkorea "diplomatische, konventionelle und nukleare Möglichkeiten" erwäge.

Heute Redaktion
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Kim Jong-un inspiziert einen nuklearen Sprengkropf.
Kim Jong-un inspiziert einen nuklearen Sprengkropf.
Bild: Reuters

Nach dem unterirdischen Test einer Wasserstoffbombe in Nordkorea schrillen die Alarmglocken in der Region; besonders Südkorea und Japan sind höchst besorgt.

Das Weiße Haus erklärte nun, Präsident Donald Trump habe mit Japans Premierminister Shinzo Abe gesprochen und "bekräftigt, dass die USA bestrebt sind ihr eigenes Land, ihre Territorien und ihre Verbündeten mit der vollen Bandbreite an diplomatischen, konventionellen und nuklearen Möglichkeiten zu beschützen."

Das Erwähnen des Wortes "nuklear" war die schärfste Reaktion der USA auf den jüngsten Atomtest Nordkoreas. Verteidigungsminister James Mattis hatte das kommunistische Land bereits vor einer "massiven" und "überwältigenden" militärischen Antwort gewarnt. Er verzichtete jedoch darauf, das Nukleararsenal der USA zu betonen.

UN-Sicherheitsrat tagt

Am Montagnachmittag kommt auch der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zusammen; der Test der Wasserstoffbombe wird aller Voraussicht nach von der internationalen Staatengemeinschaft verurteilt werden. Etwas, was bereits mehrfach in der Vergangenheit passiert ist und Nordkorea in keinster Weise beeindruckt hat.

Es bestehen allerdings bereits wirtschaftliche Sanktionen gegen die Diktatur von Kim Jong-un – möglicherweise werden diese jetzt nochmals verschärft. (jm)

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