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USA: Hinrichtung von Serienkiller gestoppt!
In Texas wurde die Hinrichtung von Anthony Shore gestoppt. In seiner Zelle fand man Beweise für einen neuen Mordfall ...
Er wird seiner gerechter Strafe trotzdem nicht entkommen.
In Houston (USA) ist die Hinrichtung des geständigen Serienmörders Anthony Shore (55) in letzter Minute ausgesetzt worden – in seiner Zelle wurden Hinweise auf ein neues Verbrechen gefunden! Shore war wegen Vergewaltigung, Folter und Ermordung von drei Mädchen und einer jungen Frau zwischen 1986 und 1995 zum Tode durch die Giftspritze verurteilt worden.
Bei einer Durchsuchung von Shores Gefängniszelle waren Dokumente zu einem Mordfall aus dem Jahr 1998 entdeckt worden – die Beamte fanden Fotos vom Tatort und Kopien von Beweisstücken, die mit der Bluttat an Studentin Melissa Trotter (19) in Zusammenhang stehen. Bezirksstaatsanwältin Kim Ogg vermutet jetzt, dass Shore in irgendeiner Weise mit dem Tod Trotters zu tun gehabt oder sie gar selbst ermordet hat.
Hätte der Killer posthum auch diesen Mord gestanden?
Ogg befürchtet, dass Shore sich nach seiner Hinrichtung in einem Bekennerschreiben eventuell zu dem Mord an Trotter bekennen will, für den im November ein anderer Mann, Larry Swearingen, hingerichtet werden soll. Man sei zwar "absolut überzeugt von Swearingens Schuld", ein Geständnis von Shore könnte aber "einen Schatten auf den Fall werfen".
Shore hatte die vier Morde und die Vergewaltigung gestanden und um seine Hinrichtung gebeten. (tas)