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USA: Polizist erschießt Schwarzen bei Fahrzeugkontrolle

Gestern wurde in Washington ein 18-jähriger Schwarzer getötet. Dem Polizeichef zufolge flüchtete er vor den Beamten, weshalb jene auf ihn schossen.

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Polizeichef von Washington, Peter Newsham
Polizeichef von Washington, Peter Newsham
Alex Brandon / AP / picturedesk.com

Die Vorfälle von Polizeigewalt an afroamerikanischen Bürgern in den USA häufen sich in den vergangenen Wochen. Nachdem erst am Mittwoch wieder darüber berichtet wurde, dass ein Schwarzer mit 20 Schüssen, die von Polizisten abgefeuert wurden, getötet worden ist, berichten die örtlichen Medien in den USA erneut über einen solchen Vorfall.

Schon wieder ist dort ein Afroamerikaner durch Polizeischüsse getötet worden: Wie der Polizeichef von Washington, Peter Newsham, bei einer Pressekonferenz mitteilte, schoss ein Polizist am Mittwoch (Ortszeit) bei einer Fahrzeugkontrolle auf den Mann, der dabei war zu flüchten. Nach Angaben von Lokalpolitikern soll das Opfer 18 Jahre alt gewesen sein.

Die Beamten hätten einen Hinweis bekommen, dass sich in einem Auto im Süden von Washington Waffen befanden, erklärte der Polizeichef. Als sich die Polizisten dem Fahrzeug genähert hätten, seien einige der Fahrzeuginsassen zu Fuß geflüchtet.

"Einer der Beamten machte Gebrauch von seiner Schusswaffe", sagte Newsham weiter.

Der angeschossene Afroamerikaner sei anschließend in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er für tot erklärt worden sei. Newsham fügte hinzu, dass die Beamten am „Tatort“ zwei Waffen sichergestellt hätten.

Auswertung der Videoaufnahmen

Ein Mitglied des Stadtrates, Trayon White gab an, dass die Familie des Toten nun auf die Auswertung von Videoaufnahmen warte.

"Wir wollen herausbekommen, was die Aufnahmen der Körperkamera zeigen. Wir wollen wissen, ob er wegrannte, warum er erschossen wurde", sagte White.
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