Welt

USA würden für Südkorea zu Waffen greifen

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

US-Präsident Barack Obama hat Südkorea im Konflikt mit Nordkorea seine Unterstützung zugesagt und den kommunistischen Norden als "Schurkenstaat" bezeichnet. "Wir werden nicht zögern, unsere militärische Stärke einzusetzen, um unsere Verbündeten oder unseren Lebensstil zu verteidigen", so Obama am Samstag.

US-Präsident Barack Obama hat Südkorea im Konflikt mit Nordkorea seine Unterstützung zugesagt und den kommunistischen Norden als "Schurkenstaat" bezeichnet. "Wir werden nicht zögern, unsere militärische Stärke einzusetzen, um unsere Verbündeten oder unseren Lebensstil zu verteidigen", so Obama am Samstag.

Der amerikanische Staatschef warnte Pjöngang einmal mehr vor einer Fortführung seines Atomwaffenprogramms. Das werde das Land nur weiter in die Isolation treiben.

Nordkorea "lässt seine Menschen hungern"

Angesichts von Hinweisen, , sagte Obama, "jeder kann drohen, das macht ihn noch nicht stark". Die Grenze zwischen dem Norden und dem Süden bezeichnete er als Trennungslinie zwischen "zwei Welten, zwischen einer offenen und einer geschlossenen Gesellschaft, einer wachsenden Demokratie und einem Schurkenstaat, der eher seine Menschen hungern lässt, als ihren Hoffnungen und Träumen Nahrung zu geben".

Die Verwendung des Begriffs "Schurkenstaat" ist für den Demokraten Obama ungewöhnlich. Schließlich hat ihn der konservative George W. Bush geprägt und gleichzeitig Nordkorea, Iran und den Irak zur "Achse des Bösen" erkoren.

Kim Jong-Un appelliert an Truppen

Nordkoreas forderte unterdessen seine Soldaten erneut auf, sich auf einen drohenden Konflikt mit den USA vorzubereiten. Kim warf den Soldaten bei einem Truppenbesuch vor, sich zu wenig beim Training einzusetzen. Soldaten und ihre Vorgesetzten müssten stets und zuallererst die Kampfbereitschaft im Blick haben.