Politik

Van der Bellen fordert Klimaneutralität bis 2040

Bundespräsident Alexander Van der Bellen setzt im Rahmen der 75. UNO-Vollversammlung hohe Ziele für Österreich, was die Klimakrise betrifft.

Leo Stempfl
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei seiner kurzen Rede
Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei seiner kurzen Rede
Facebook/ Alexander Van der Bellen

"Die Klimakrise ist meiner Ansicht nach die dringlichste Krise unseres Planeten". Die Ziele, die Alexander Van der Bellen für Österreich formuliert, sind deswegen ausgesprochen hoch gesteckt. In einer Videobotschaft im Rahmen der 75. UNO-Vollversammlung pochte er ein weiteres Mal auf die Klimaneutralität bis 2040 sowie den Ausbau erneuerbarer (aber nicht nuklearer) Energiequellen bis 2030.

Diese Ziele stehen im Einklang mit derer der EU, die die Klimaneutralität bis 2050 anstrebt. Europa müsse als reichster Kontinent mit gutem Beispiel vorangehen und hier eine Vorreiterrolle einnehmen, heißt es. Denn nur gemeinsam sei diese globale Krise zu bewältigen. Auch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigt sich mit 40 Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2030 nicht zufrieden und kündigte ganze 55 Prozent an, die es schlussendlich werden sollen.

Auch wenn die Corona-Krise momentan akuter erscheine, gäbe es für das Klima hingegen keine Impfung, die einfach Abhilfe verschaffen kann. "Wir selbst und unsere Handlungen sind die Impfung", erklärte Bundespräsident Van der Bellen. Der Corona-Krise fiel auch die UNO-Vollversammlung in ihrer gewohnten Form zum Opfer. Erstmals musste diese heuer vollständig digital stattfinden.

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