Österreich

Van der Bellen knuddelt beim Tierschutzverein

Heute Redaktion
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Im Bundespräsidentschaftswahlkampf zählen auch die Stimmen der Tiere. Zumindest, wenn Kandidat Alexander Van der Bellen dem Wiener Tierschutzverein einen Besuch abstattet um sich die Anliegen des Vereins direkt anzuhören.

Im Bundespräsidentschaftswahlkampf zählen auch die Stimmen der Tiere. Zumindest, wenn Kandidat Alexander Van der Bellen dem Wiener Tierschutzverein (WTV) einen Besuch abstattet um sich die Anliegen des Vereins direkt anzuhören.

WTV-Präsidentin Marlene Petrovic drückt es so aus: "Tiere und Natur brauch auch in der Hofburg eine hörbare Stimme". Sie hat alle Hofburgkandidaten ins Tierschutzhaus nach Vösendorf eingeladen, am Donnerstag war Alexander Van der Bellen da.

Bei einer Führung über das Gelände gefiel ihm vor allem die Leistung der Mitarbeiter: "Ich bin sehr beeindruck von der professionellen Arbeit der Pflegerinnen und Pfleger.", sagte er. Er selbst besitzt zwei Hunde (Chico und Kita), deshalb fragte er vor allem nach Trainingsmethoden für Hunde mit schwieriger Vorgeschichte nach.

Der Verein richtete aber auch einige Wünsche an den Kandidaten. Falls er Bundespräsident werde, solle er sich unter anderem für das Verbot der Gatterjagd und Verbesserungen bei Tiertransporten einsetzen. Die Stimme des Vereins und damit jene der Tiere soll gestärkt werden.

Obwohl er als Bundespräsident keine Gesetze erlassen könnte, versprach Van der Bellen sich sein Möglichstes zu tun: "Ich werde versuchen, diesen Anforderungen gerecht zu werden", sagte er.