Österreich

Vandalen flüchteten feige nach mieser Schmieraktion

Heute Redaktion
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Unbekannte Täter besprühten am Donnerstagabend die Fahrbahn der Hauptstraße von Maria Lankowitz. Weiters verhüllten die Täter Heiligenstatuen und behängten sie mit Pappschildern und Waffenattrappen. Die Schmierschriftzüge deuten auf die rechtsextremen Identitären hin: "remigration", "Identitäre Bewegung" und "Integration = Lüge" - ähnliche Schriftzüge wurden bereits rund um die Airpower gesprüht. Nach der Tat flüchteten die Unbekannten.

Unbekannte Täter besprühten am Donnerstagabend die Fahrbahn der Hauptstraße von Maria Lankowitz. Weiters verhüllten die Täter Heiligenstatuen und behängten sie mit Pappschildern und Waffenattrappen. Die Schmierschriftzüge deuten auf die rechtsextremen Identitären hin: "remigration", "Identitäre Bewegung" und "Integration = Lüge" - ähnliche Schriftzüge wurden bereits rund um die Airpower gesprüht. Nach der Tat flüchteten die Unbekannten.

Die zumindest vier bislang unbekannten Männer besprühten die Fahrbahn der Hauptstraße in Maria Lankowitz gegen 23.25 Uhr auf eine Länge von rund 100 Metern unter Verwendung von mitgebrachten Schablonen mit den Schriftzügen "remigration", "Identitäre Bewegung" und "Integration = Lüge". Weiters verhüllten sie insgesamt sechs entlang der Hauptstraße aufgestellte Heiligenfiguren mit schwarzen Plastiksäcken.

Die Statuen wurden mit Pappschildern und Waffenattrappen aus Karton behängt und mit künstlichen Vollbärten verunstaltet. Die Täter flüchteten nach der Tat laut Zeugenaussagen in Richtung Köflach mit einem Kombi der Marke VW Passat, silber, mit Voitsberger Kennzeichen. Die Höhe des verursachten Sachschadens kann derzeit nicht beziffert werden, die Polizei ermittelt.

Hinter der Aktion wird die als rechtsextrem eingestufte Identitäre Bewegung vermutet, die in der Steiermark die Bevölkerung seit Tagen mit Sprühaktionen belästigt. Zuletzt wurden Straßen und Gebäude rund um die Aipower und in Leoben besprüht.