Österreich

Vandalen töteten am Wienerberg 300.000 Bienen

Heute Redaktion
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Ohne Rücksicht auf die Leben der Insekten haben am Freitag Vandalen erneut in Wien-Favoriten zugeschlagen. Sie zerstörten zwanzig Bienenstöcke und warfen deren Kästen in einen Teich. Rund 300.000 Bienen starben.

Wie der ORF am Freitagabend berichtet, ist es auf dem Wienerberg erneut zu einem Vandalenakt gekommen. Unbekannte hatten sich Zugang zum Bienenstand verschafft und die dortigen Kästen zerstört. Einige Kästen versenkten die Vandalen in einem nahen Teich. Insgesamt sollen 20 Bienenstöcke, sowie die Anbrüter für die Königinnenzucht den Brutalos zum Opfer gefallen sein.

Schon der dritte Vorfall

Zu retten ist hier leider nichts mehr. Vom Wienerberg wird heuer kein Honig mehr fließen. Die Imker sind genickt und fassungslos: "Wenn jemand nicht damit einverstanden ist, was wir tun, wäre es immer noch besser, es uns persönlich zu sagen, als unschuldige Bienen sterben zu lassen," sagte Hobby-Imker Felix Munk gegenüber dem ORF.

Die Wiener Polizei ermittelt nun wegen Einbruchs. Doch ist es bereits der dritte Vorfall in den letzten Jahren. Die Wienerberg-Imker beziffern den Sachschaden mit 4.000 bis 5.000 Euro. Anhaltspunkte auf die Identität der Täter gebe es allerdings keine. Die Vermutungen reichen von brutalen Teenagern bis hin zu rücksichtsloser Imker-Konkurrenz.