Oberösterreich

Vater ärgert sich über Masken-Wirr-Warr an Schulen

Weil das Bildungsministerum FFP2-Masken für Volksschulkinder forderte, verzweifelten viele Eltern. Ein Vater suchte stundenlang, fand keine.

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Andreas Ortner ärgert sich über den Verordnungs-Wirr-Warr.
Andreas Ortner ärgert sich über den Verordnungs-Wirr-Warr.
privat

Am Sonntag sorgte ein Mitteilung des Bildungsministeriums für Wirbel und Ärger bei vielen Eltern. Der Grund: Man teilte mit, dass auch Kinder bis zur 8. Schulstufe, also auch Volksschulkinder, im Schulgebäude außerhalb der Klassenräume FFP2-Masken tragen müssen.

Das stellte aber die Eltern vor ein großes Problem, denn die wenigsten hatten FFP2-Masken für Kinder daheim. Und Erwachsenenmasken sind in den meisten Fällen viel zu groß. Sie sind damit wenig bis gar nicht sinnvoll, weil sie nicht verhindern können, dass Aerosole verbreitet werden.

Keine Masken zu finden

"Ich hab' dann den ganzen Montagmorgen versucht, solche Masken aufzutreiben. Und ich hab' erfahren müssen, dass es praktisch keine Geschäfte gibt, die solche Masken überhaupt führen", ärgert sich der dreifache Vater Andreas Ortner (44) aus Pregarten (Bez. Freistadt, OÖ). Für seine drei Kinder (7, 10 und 13 Jahre alt) fand er am Ende keine Kindermasken. In seiner Not hat er seinen Kids dann Erwachsenenmasken mit in die Schule gegeben.

Und Montagabend war dann klar, dass sich Ortner umsonst bemüht hatte, Kindermasken zu besorgen. Denn: Das Bildungsministerium korrigierte sich selbst, änderte die Ansage. Jetzt genügen normale MNS-Masken für Kinder bis zur 8. Schulstufe. "Das ist peinlich und ärgerlich", wundert sich Ortner über den Schwenk. "Eltern und Kinder sind in der Pandemie ohnedies schon besonders belastet, solche Pannen sorgen nur für noch mehr Verunsicherung", so Ortner.

Kritik kommt auch von SPÖ-Bildungssprecher Michael Lindner: "Jedes Schulkind würde für so eine Leistung ein Nicht Genügend erhalten. Der Minister muss sich bei allen Familien für das erneute entschuldigen, bevor das letzte Vertrauen der Bevölkerung in das Pandemiemanagement verloren geht."

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