Österreich

Vater auf Isolierstation: Er braucht Zellspende

Heute Redaktion
Teilen

Mitte August war Justizbeamter Christoph Strenn oft müde, hatte blaue Flecken, am 1. September ging er ins Spital. Die Schock-Diagnose: aplastische Anämie.

Bis vor wenigen Wochen war Justizbeamter Christoph Strenn hochaktiv, Fußballspieler und auch Trainer. Mitte August bemerkte der 31-Jährige eine Häufung an blauen Flecken an seinem Körper, war abgeschlagen. Ende August hatte er viele blaue Flecken am Rücken und auf der Hand. Christoph Strenn beschloss ins Krankenhaus Tulln zu gehen, der 1. September änderte sein Leben dramatisch: „Ich bin eben ins Tullner Spital, die nahmen mir Blut ab, dann kam ich mit Blaulicht nach St. Pölten", so der Beamte im "Heute"-Gespräch.

Seit 1. September auf Isolierstation

Dort liegt er seit 1. September auf der Isolierstation, sein Sohn Paul (1) konnte ihn erst einmal besuchen - zu hoch ist das Keimrisiko (Anm: Strenn hat kaum eine Immunabwehr). Nach einer Gallen-Not-OP (auch der Blinddarm wurde entfernt) letzte Woche, erholt er sich jetzt. "Letzte Woche ging es mir echt schlecht, ich konnte kaum schlafen, hatte nur Schmerzen, konnte keine Nadel mehr sehen. Jetzt geht es bergauf", so der 31-Jährige kämpferisch.

Zweites Kind auf dem Weg

Die Zeit vertreibt sich Christoph mit Besuchen (alle Besucher müssen Mundschutz und Schürze tragen) sieht fern, zockt mit der Playstation und telefoniert viel mit Paul via "Skype". Und: im Dezember kommt Töchterlein Pia auf die Welt. "Naja, es geht so. Ich habe die Diagnose angenommen und vertreibe mir die Zeit. Ein Kumpel brachte mir extra einen großen Fernseher", sagt Christoph auch dankbar.

Besiegen kann er die tückische Krankheit nur mit einer passenden Spende.

Picture

Sie wollen helfen? Spenden können Sie hier:

14.10. Absdorf, Pfarrkultursaal 13.30 bis 16.30 Uhr

17.11. Justizanstalt Korneuburg, 11 bis 13 Uhr

Weitere Infos unter help-christoph.at.

J. Lielacher

(Lie)