Österreich

Vater blieb nach Infarkt auf 12.000 Kosten sitzen

Heute Redaktion
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Bild: privat

Gerade erst hatte sich Familienvater Manfred B. (43) aus Behamberg (Amstetten) von einem Infarkt erholt, kam schon der nächste Schock: Die Krankenkasse verweigerte die Zahlung der Benützungskosten für den lebensnotwendigen, tragbaren Defibrillator. Saldo: 12.000 Euro - für die vierköpfige Familie existenzbedrohend.

Gerade erst hatte sich Familienvater Manfred B. (43) aus Behamberg (Amstetten) von einem Infarkt erholt, kam schon der nächste Schock: Die Krankenkasse verweigerte die Zahlung der Benützungskosten für den lebensnotwendigen, tragbaren Defibrillator. Saldo: 12.000 Euro – für die vierköpfige Familie existenzbedrohend.

"Nach der Herzoperation wurde mir geraten, eine 'LifeVest' zu tragen. Damit Herzrhythmusstörungen registriert werden", so Manfred B. Aber die niederösterreichischen Gebietskrankenkasse kommt für medizinische Produkte von "LifeVest" nicht auf.

Verzweifelt wandte sich die Familie an den Bürgeranwalt, der sofort intervenierte und half (zu sehen auch am 7. Juni auf ORF 2). Jetzt kann die Familie aufatmen: Die Herstellerfirma der "LifeVest" hat zugesichert, die vollen Kosten zu decken.