Österreich

Vater brach Baby ein Bein: 15 Monate bedingte Haft

Heute Redaktion
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Gänsehaut-Prozess am Mittwoch am Landesgericht St. Pölten: Ein arbeitsloser Familienvater hatte einen Säugling schwer verletzt - angeblich unabsichtlich. Das Urteil: 15 Monate bedingte Haft.

Gänsehaut-Prozess am Mittwoch am Landesgericht St. Pölten: Ein arbeitsloser Familienvater hatte einen Säugling schwer verletzt – angeblich unabsichtlich. Das Urteil: 15 Monate bedingte Haft.

"Nicht schuldig" bekannte sich Lukas M. (27, Name geändert) aus dem Großraum St. Pölten am Mittwoch vor dem Richter. "Ich habe meinem Kind den Strampelanzug gewechselt. Der Kleine schrie, ich war genervt, aber ich wollte ihn nicht verletzten", rechtfertigte sich der zweifache Familienvater.

"Der erst sechs Wochen alte Säugling erlitt einen Drehbruch des linken Oberschenkels. Da gehört schon ein enormer Körperkraftaufwand dazu", entgegnete jedoch der Sachverständige Dr. Klug. Nur weil der arbeitslose Vater keine Vorstrafen hat, kam er relativ glimpflich davon: 15 Monate bedingte Haft wegen schwerer Körperverletzung (rechtskräftig).

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