Österreich

Vater kämpft um Sohn: Minister Kurz soll helfen

Heute Redaktion
Teilen

Nach dem griechischen Urteil wegen Kindesentführung gegen den Mödlinger Peter Eipeldauer (46) kämpft dieser weiter um seinen Sohn. Anwältin Astrid Wagner will erreichen, dass der Fall vor einem österreichischen Gericht verhandelt wird und kündigt außerdem ein Gespräch mit Außenminister Sebastian Kurz an.

gegen den Mödlinger Peter Eipeldauer (46) kämpft dieser weiter um seinen Sohn. Anwältin Astrid Wagner will erreichen, dass der Fall vor einem österreichischen Gericht verhandelt wird und kündigt außerdem ein Gespräch mit Außenminister Sebastian Kurz an.

Vor rund einer Woche wurde der Mann in Korinth wegen Kindesentführung zu 18 Monaten bedingt verurteilt, nachdem er seinen Sohn aus dem Kindergarten geholt hatte und mit diesem auf die Philippinen geflogen war. Der Grund: Die Mutter hatte in Griechenland die alleinige Obsorge zugesprochen bekommen. Vor einem Gericht in Österreich war hingegen ein gemeinsames Sorgerecht vereinbart worden.

Anwältin Astrid Wagner will den Fall wieder nach Österreich bringen. "Meiner Meinung nach sind die österreichischen Gerichte zuständig, da das Kind über einen gewissen Zeitraum seinen rechtmäßigen Aufenthalt in Österreich hatte", erklärte Wagner.

Zu diesem Zweck soll es auch demnächst ein Gespräch mit Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) geben. "Es ist ein politischer Appell an den Außenminister sich darum zu kümmern, dass ein österreichisches Kind wieder seinen österreichischen Vater sehen darf."