Vater, Oma und Tante von Königin Letizia droht Haft

Der Vater, eine Großmutter und eine Tante der spanischen Königin Letizia müssen sich wegen des Verdachts auf Betrug vor Gericht verantworten. Ein Gericht in Cangas de Onis in der Region Asturien hat einer Privatanklage wegen betrügerischer Vermögensverschiebung stattgegeben und am Freitag ein Verfahren gegen die drei eingeleitet.

Der Vater, eine Großmutter und eine Tante der müssen sich wegen des Verdachts auf Betrug vor Gericht verantworten. Ein Gericht in Cangas de Onis in der Region Asturien hat einer Privatanklage wegen betrügerischer Vermögensverschiebung stattgegeben und am Freitag ein Verfahren gegen die drei eingeleitet.

Die Klägerin, ein Gläubigerin der Familie, fordert einen Freiheitsentzug von jeweils zweieinhalb Jahren sowie die Zahlung einer Geldstrafe von je 4.870 Euro. Angeklagt sind Jesus Ortiz, Letizias Vater, dessen Schwester Henar und dessen Mutter. Das Königshaus gab dazu keine Kommentare ab.

Pfändung stand im Raum

Als ehemalige Geschäftsführerin eines Dekorationsgeschäfts soll Henar Ortiz einer Geschäftspartnerin, der Klägerin, mit Zinseszinsen mehr als 29.000 Euro schulden. Henar, ihr Bruder und ihre Mutter stehen im Verdacht, Familienvermögen zur Umgehung einer angeordneten Pfändung illegal verschoben zu haben. Sollten sie schuldig gesprochen werden, drohen den Angeklagten Haftstrafen zwischen einem und vier Jahren.