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Vater rettete verletzte Möwe aus "Todesfalle"

Vater und Tochter fuhren von der SCS nach Hause, als sie neben den Schienen der Badner Bahn eine verletzte Möwe im Gebüsch entdeckten.

Heute Redaktion
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"Heute"-Leser Mehmet war am Dienstagnachmittag mit seiner Tochter auf dem Heimweg nach Kleinneusiedl, als er auf der Triester Straße eine Möwe in einer misslichen Lage entdeckte. So sehr sie es auch versuchte, sie konnte sich offensichtlich nicht selbst aus dem Gebüsch neben der Badner Bahn befreien.

Möwe hing in Gebüsch fest

Mehmet wendete bei der nächsten Gelegenheit und fuhr zurück Richtung Möwe. Er parkte sein Auto beim Tierschutzverein, der ganz in der Nähe liegt und erzählte dem Personal von der Möwe. Man werde der Möwe helfen, wenn der Mann sie ins Tierschutzhaus brächte, so die Antwort.

Gesagt, getan.

Mehmet wollte seiner Tochter zeigen, dass man anderen in Not helfen muss. Auch wenn es sich in den Augen mancher "nur" um eine Möwe handelt.

Mehmet überquerte also die Triester Straße und die Schienen der Badner Bahn zu Fuß. Seine Tochter wartete währenddessen am Gehsteig. Das letzte Stück musste er klettern um zu der hilflosen Möwe zu gelangen. Bei dem Tier angekommen bemerkte er, dass ein Flügel gebrochen war. Er befreite die Möwe vorsichtig aus dem Gebüsch und trug sie den ganzen Weg zurück ins Tierschutzhaus Vösendorf.

Möwe einem Tierarzt übergeben

Dort wurde die Möwe gleich zu einem Arzt gebracht. Offensichtlich hing das Tier schon mehrere Tage im Gebüsch fest, da die Wunden schon sehr ausgetrocknet waren. Hätte Mehmet sie nicht befreit, wäre sie in dem Gebüsch vermutlich verhungert oder ihren Wunden erlegen.

Zu seinem Foto mit der Möwe merkt Mehmet noch an:

"Nein ich tu der Möwe nicht weh, es sieht so aus als würde ich sie fest am Hals packen, was nicht der Fall war. Rechte Hand war am Oberkörper angebracht und mit der linken Hand habe ich den Hals leicht gehalten damit sie nicht versucht mich zu "beißen" ;-)" (mp)